© Jeremy Bezanger unsplash.com / Photovoltaik
© Jeremy Bezanger unsplash.com / Photovoltaik

Solarenergie auf dem Vormarsch

68 % der Verbraucher:innen halten steigende Kosten für den wichtigsten Faktor für den Wechsel zu Solarenergie

Berlin -Nachhaltigkeit ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit und wird durch die derzeitige Klimakrise noch weiter verschärft. Die klimatischen Herausforderungen führen zu immer weiterführenden Gesprächen über erneuerbare Energien. Fossilfreie Alternativen gibt es auf dem aktuellen Markt in Hülle und Fülle und diese werden auf Effizienz, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit getestet, wobei Solarenergie derzeit die meistdiskutierte Alternative in der Medienlandschaft ist. Dies geht aus dem Medienbericht "The Big Solar Power Leap" hervor, der kürzlich von Meltwater, der All-in-One-Plattform für Medienbeobachtung, veröffentlicht wurde.

Meltwater untersuchte mit seinem unternehmenseigenen Medienbeobachtungstool die Zunahme der Diskussionen über Solarenergie in der europäischen Medienlandschaft. Das Thema wird in einer Vielzahl von Medien diskutiert: B2B (56 %), B2C (28 %) und Behörden (16 %).

Solarenergie an der Tagesordnung

In der allgemeinen Debatte der B2B-Medien scheint ein starker Glaube an die Solarenergie als Lösung für die Klimakrise sowie als Schlüssel zur Unabhängigkeit von der russischen Energieversorgung zu herrschen (32 %). Die wichtigsten Pull-Faktoren, die den Ausbau der Solarenergie fördern, sind die Vorteile für das Klima (40 %), eine konstante Technologie (32 %) und die Entwicklung der Industrie (32 %).

Die Medienberichterstattung für private Verbraucher:innen (B2C) konzentriert sich auf Themen wie die steigende Nachfrage nach Solarmodulen sowie der damit verbundenen Faktoren und Folgen. Bei der Diskussion der privaten Haushalte wurden der Preis (68 %) und die Möglichkeit, langfristig Gewinne zu erzielen (24 %), als wichtigste Punkte angesehen.

Bei der Analyse der Mediengespräche mit der Regierung zum Thema Solarenergie wird deutlich, dass die Medien vermehrt auf Lösungen für den Import von Energien aus mehr als einem Land bestehen (46 %). Die Forderung nach Unabhängigkeit von der russischen Energieversorgung und der Übergang zu erneuerbaren Energien werden nicht schnell genug vorangetrieben, so dass die Länder auf nicht erneuerbare Energiequellen als „Notlösung" zurückgreifen (43%).


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /