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ICAN-Studie: Atomwaffen bringen keine Sicherheit, sie stellen eine ständige Bedrohung dar

Summe an Investitionen in Nuklearwaffenarsenale ist erschreckend

"Die Summe, die jährlich in Atomwaffen investiert wird und auch das Drohen mit diesen Waffen ist erschreckend. Erst vor wenigen Monaten hat Putin wieder damit gedroht, Atomwaffen einzusetzen und damit gegen das Völkerrecht zu verstoßen. Das muss endlich aufhören", sagt der Anti-Atom-Sprecher der Grünen, Martin Litschauer, zum heute veröffentlichten Bericht der der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN), wonach Investitionen 2021 weltweit um fast neun Prozent gestiegen sind.

"Aber auch die Aussage des französischen Präsidenten Macron - ,Ohne zivile Atomkraft, keine militärische Atomkraft. Ohne militärische Atomkraft, keine zivile Atomkraft‘ - machen deutlich, warum Frankreich die Atomindustrie unbedingt am Leben erhalten will und Milliardenbeträge versenkt. Es geht dabei auch um militärische Interessen: Um den Bau und den Betrieb von Atomwaffen, U-Booten und Flugzeugträgern. Und gleichzeitig führt es dazu, dass wichtige Dokumente, in denen es um die Sicherheit Europas geht, geheim gehalten werden. Atomwaffen bringen aber keine Sicherheit und dürfen auch in Zukunft nicht akzeptiert werden, sie stellen eine ständige Bedrohung dar", betont Litschauer.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /