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Fossilkonzernfreie Konferenz über Grünen Wasserstoff

Regierungsspitzenvertreter aus 10 Nationen, u.a. USA, UK, AUS, CN

Aus den USA war an der Konferenz in Barcelona, organisiert von GH2 (Green Hydrogen Organisation), niemand geringerer als John Kerry zugeschaltet.
Sie zeichnete sich dadurch aus, dass die Fossilkonzerne - die "Lügner" - nicht vertreten waren und dadurch ein ganz und gar anderes Bild der globalen Wasserstoffnutzung gezeichnet wurde.
Einzig der ehemalige SNAM-Chef (italien. Erdgaspipeline-Konzern) Marco Alverà nahm teil und stellte in seiner Rede fest, dass er kürzlich seinen Job dort gekündigt habe, weil "die Art, wie die Fossilunternehen organisiert sind, diese Industrie nicht rechtzeitig dorthin (Anm.: gemeint Green-H2-Geschäft) bringen wird, uns aber dafür die Zeit ausgeht."

Das erklärt Ziel von GH2 sei es, bis 2030 100 Mio. t grünen Wasserstoff auf den Markt zu bringen - das Tausendfache von heute.
Man werde einen industrie-akzeptierten Green Hydrogen Standard einführen und sehe Green H2 nur dort, wo die direkte Stromnutzung nicht möglich wäre, nämlich primär Stahlproduktion sowie Luft-und Schifffahrt, aber auch den LKW-Fernverkehr.

Womit derm Heizen und der sonstigen Wasserstoffmobilität eine klare Absage erteilt wurde, ebenso dem Einspeisen (von bis zu 20 %?!) von Wasserstoff in Erdgaspipelines.
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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /