© Dirk Wohlrabe / Wasser
© Dirk Wohlrabe / Wasser

Sicherung des Wasserschatzes für kommende Generationen gemeinsam diskutieren

Neue Zukunftsplattform Wasser - Auftakt zur Absicherung und nachhaltigen Nutzung von Österreichs Wasserschätzen

Das Bundesministerium für Landwirtschaft Regionen und Tourismus hat am 2. März 2022 Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer sowie wasserrelevanter Sektoren zur ersten Sitzung der Zukunftsplattform Wasser eingeladen. Auf Initiative von Bundesministerin Elisabeth Köstinger wurde diese Plattform ins Leben gerufen mit dem Ziel, in einem partnerschaftlichen Dialog Fragestellungen für künftige nachhaltige Nutzungen unserer Wasserressourcen zu erörtern und Lösungsansätze zu erarbeiten. Bundesministerin Elisabeth Köstinger fand breite Zustimmung, als sie mit Blick auf die Auswirkungen des Klimawandels aufforderte: "Wir müssen unseren Wasserschatz mit aller Kraft gemeinsam auch für die Zukunft sichern. Dazu ist es mir wichtig, möglichst viele Aspekte der Wassernutzung breit mit vielen verschiedenen Interessensgruppen und wasserabhängigen Sektoren zu diskutieren und auf dieser breiten Basis gute Lösungen für die Zukunft unseres Wassers zu finden."

Zukunftsplattform Wasser

Im Zentrum dieser neuen Plattform steht die Frage einer nachhaltigen Nutzung der wertvollen Wasserressourcen in Österreich. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, in Dialog zu treten und gemeinsam über bestehende und künftige Herausforderungen bei der Bewirtschaftung der österreichischen Wasserressourcen zu beraten.

Mit dem ersten Treffen der Zukunftsplattform Wasser wurde der Auftakt eines breiten Meinungsbildungs- und Diskussionsprozesses geschaffen. Der Fokus liegt dabei auf Wassermengenfragen und der Blick ist in die Zukunft gerichtet. In Folgeveranstaltungen sollen aufbauend auf dieser Diskussion mögliche Handlungsempfehlungen für die jeweiligen Verantwortungsbereiche formuliert werden.

Studie "Wasserschatz Österreichs" als Ausgangsbasis

Die fachliche Grundlage der Diskussion war die durch das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) beauftragte und Ende letzten Jahres veröffentlichte Studie "Wasserschatz Österreichs". Mit der Studie liegt eine in diesem Umfang bisher nicht dagewesene Analyse der verfügbaren Grundwasserressourcen, der Wassernutzungen sowie deren Entwicklungen bis 2050 vor.

Die Initiative des BMLRT stieß bereits beim Auftakt auf großes Interesse. In ihren Wortmeldungen gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ihrer Sicht auf Herausforderungen zur Abdeckung des künftigen Wasserbedarfs ein. Außer Frage stand dabei bei allen Stellungnahmen die Notwendigkeit eines achtsamen Umgangs mit den Wasserreserven und der Sicherung unseres Wasserschatzes für kommende Generationen.

"Österreichs Wasserwirtschaft ist hervorragend aufgestellt und ich danke allen, die mit ihrer täglichen Arbeit dazu beigetragen, dass wir Wasser für möglichst viele Nutzungen ausreichend und in guter Qualität rund um die Uhr zur Verfügung haben. Es ist mir ein großes Anliegen, dass auch in Zukunft die Bedürfnisse aller Wassernutzungen bestmöglich abgedeckt werden können. Deshalb müssen wir uns einerseits mit aller Kraft im Kampf gegen den Klimawandel engagieren und andererseits mit Blick auf die Auswirkungen notwendige Anpassungsmaßnahmen - auch in der Wasserwirtschaft - diskutieren", so Bundesministerin Elisabeth Köstinger abschließend.

Weitere Informationen: www.bmlrt.gv.at/wasser


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /