© Parlamentsdirektion/Thomas Jantzen - Hermann Weratschnig, Verkehrssprecher der Grünen
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Budget: Unternehmen werden bei klimafreundlicher Fahrzeug-Flotte unterstützt

Mit Mitteln von Bund und EU zur nachhaltigen Dekarbonisierung im Verkehrsbereich

"Mit dem Bundesbudget, das heute im Nationalrat beschlossenen wird, können wir die Dekarbonisierung im Verkehrsbereich jetzt noch nachhaltiger vorantreiben", freut sich Hermann Weratschnig, Verkehrssprecher der Grünen, über die bereitgestellten Mittel des Bundes und der Europäischen Union.

"Die Bundesregierung hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, die Emissionen im Verkehr nachhaltig zu senken und vermehrt klimafreundlichere Fahrzeuge auf die Straßen zu bringen. Neben den Pkw müssen wir also dafür sorgen, dass vor allem Busse, Lieferwagen und Lkw bald nicht mehr sinnlos Diesel oder Benzin verbrennen, sondern mit klimaschonenderen Antrieben und auf effizienteren Routen für uns Alle unterwegs sind", erklärt Weratschnig.

"Warenlieferungen, nicht zuletzt die stetig steigenden Mengen an Sendungen und Retouren aus dem Onlineversandhandel, nehmen immer weiter zu. Das hat sich durch die Covid-Krise noch weiter verstärkt und wird auch in Zukunft nicht nachlassen. Uns allen ist klar, dass Güter- und Warentransporte verstärkt auf die Schiene verlagert werden müssen. Viele Kurz-Strecken und die "letzte Meile" kann die Schiene aber nicht bedienen und darum werden wir hier entschlossen ansetzen", sagt Weratschnig.

"Zur Förderung von emissionsfreier Mobilität konnten wir einen eklatanten Budgetzuwachs erreichen und die Mittel von 30 Millionen auf 167,2 Millionen Euro im Jahr 2022 mehr als verfünffachen. Mit diesem starken Beitrag unterstützen wir die heimischen Unternehmen in ihren Anstrengungen zur Dekarbonisierung, sorgen für die Sicherung bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze und legen nicht zuletzt auch den Grundstein für eine nachhaltige, effiziente und zukunftsfähige Warenlogistik für die ländlichen und die städtischen Regionen gleichermaßen", hält Weratschnig fest.

Ein Teil der Mittel werde auch in die weitere Elektrifizierung von Bahnstrecken fließen, wo bei etwa einem Viertel noch Strom-Lücken geschlossen werden müssen. "Wir setzen uns dafür ein, dass gerade die Bahn als Rückgrat der öffentlichen Mobilität in Österreich so klimaschonend wie möglich verkehren kann", sagt Weratschnig.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /