Polestar-Chef kritisiert Autoindustrie-Kollegen
Hersteller reagieren viel zu schwach auf Klimanotstand
Dabei ist sich CEO Thomas Ingenlath der Komplexität der Herausforderung für die traditionellen Automobilhersteller sehr wohl bewusst, sowie der damit verbundenen Kosten.
Ingenlath begrüßt auch prinzipiell die Bemühungen der OEMs, Elektroautos zu entwickeln (siehe Artikel), meint aber, man solle doch nicht jetzt neue Generationen von Benzin- und Dieselmotoren auf den Markt bringen.
"Dies ist nicht die Zeit für schrittweise Veränderungen, sondern für radikale Veränderungen", so der Polestar-Vosrtand Ingenlath, und weiter: "Können Sie sich vorstellen, das heute einem Kind zu erklären: Autos werden auch in 30 Jahren noch giftige Abgase produzieren und die Luft zum Atmen verschmutzen?"
Zugleich hat Polestar übrigens das Ziel angekündigt, bis 2030 ein wirklich klimaneutrales Auto zu entwickeln, ohne auf Offsetting zurückzugreifen.
polestar-auf-der-un-klimakonferenz-cop26-wechsel-auf-bev-zu-wenig-und-zu-langsam
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /