© Peter Lechner/HBF  / Bundespräsident Alexander Van der Bellen
© Peter Lechner/HBF / Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Bundespräsident Van der Bellen anlässlich 50 Jahre Greenpeace: "Ausgezeichnete Arbeit für den Umweltschutz"

"Meilenstein der Umweltbewegung", Einsatz für den Umweltschutz geht weiter - Klima- und Artenkrise bleiben größte Herausforderung unserer Zeit

Anlässlich des 50. Geburtstags gratulierte heute Bundespräsident Alexander Van der Bellen der Umweltschutzorganisation Greenpeace bei einem persönlichen Termin in der Hofburg: "Seit fünf Jahrzehnten setzt sich Greenpeace weltweit unermüdlich gegen die Klimakrise und das Artensterben, für den Schutz der Meere und Regenwälder ein. Engagierte Menschen stellten sich Walfängern in den Weg, verhinderten Atomtests und haben maßgeblich dazu beigetragen, Österreich gentechnikfrei zu machen. Es sind große Erfolge gelungen, doch die Arbeit ist nicht weniger geworden", so der Bundespräsident. Er verwies zudem auf die aktuell besonders zugespitzte Situation der Artenkrise: "Täglich sterben 150 Tier- und Pflanzenarten weltweit aus. Die Zeit drängt, es braucht unser aller Anstrengungen, um unsere wunderschöne Natur zu bewahren. Es ist gut zu wissen, dass Greenpeace hier ein starker und unermüdlicher Verbündeter ist." Außerdem muss die internationale Staatengemeinschaft mehr unternehmen, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. "Wir haben die internationale Artenschutzkonferenz hinter uns und die große UN-Klimakonferenz COP26 vor uns. Die Länder müssen jetzt handeln und ihre Anstrengungen für mehr Klima - und Artenschutz noch deutlich erhöhen", so Van der Bellen.

"Greenpeace hat in den vergangenen 50 Jahren viel für den Schutz der Umwelt erreicht. Wir haben zahlreiche Umweltverbrechen aufgedeckt und die Politik sowie Konzerne zur Verantwortung gezogen, wenn sie unsere Natur bedrohten", sagt Alexander Egit, Geschäftsführer von Greenpeace in Zentral- und Osteuropa sowie Vorstandsvorsitzender von Greenpeace EU. Wichtige Erfolge sind der Stopp des kommerziellen Walfangs, der vollständige Schutz der Arktis, Stopp von Atomtests und Verbote für die Versenkung von Giftmüll im Meer. Doch auch heute noch ist die Umweltschutzorganisation unermüdlich im Einsatz für den Umweltschutz. "Die Klimakrise und die Artenkrise sind die größten Herausforderungen unserer Zeit. Derzeit laufen wir Gefahr, das 1,5-Grad-Ziel von Paris deutlich zu überschreiten. Wir laufen stattdessen in eine 3-Grad-Welt. Das wird nicht nur für unsere Enkelkinder ein Problem, sondern bereits für unsere Kinder", so der Greenpeace-Chef.

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OTS0072 2021-10-18/11:37


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /