© Designwerk / Doppelpremiere für die Elektro-LKWs
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Doppelte Weltpremiere: Schweizer Pioniere bringen elektrische Lastwagen mit einzigartiger Batterieleistung

Friderici Special, Avesco Rent, Galliker Transport und Futuricum haben zwei vollelektrische Sattelzugmaschinen vorgestellt, die je über 900 kWh Batteriekapazität verfügen.

© Designwerk / Große Freude bei den Pionieren in der Schweiz
© Designwerk / Große Freude bei den Pionieren in der Schweiz
© Phoenix Contact/ Ultraschnellladen ist möglich - eigene Steckertechnologie wurde entwickelt
© Phoenix Contact/ Ultraschnellladen ist möglich - eigene Steckertechnologie wurde entwickelt

Damit erreicht die Elektromobilität nun die Schwer- und Sondertransporte und setzt in der Logistikbranche ein klares Zeichen. Es handelt sich um eine Weltneuheit "Engineered in Switzerland".

Die Transportdienstleister Galliker Transport und Friderici Special, der Baumaschinenvermieter Avesco Rent und Futuricum, die E-LKW Marke der Designwerk Group, haben dafür zusammengearbeitet und gleich zwei vollelektrische 40 Tonnen-Sattelzugmaschinen mit einer Batteriekapazität von je 900 Kilowattstunden (kWh) präsentiert. Zustande gekommen ist diese Innovation dank des Bekenntnisses der vier Pioniere zur Nachhaltigkeit.

Die beiden elektrischen Sattelzugmaschinen haben die Produktion bereits in Richtung Friderici Special und Galliker Transport verlassen. Adrian Melliger, Geschäftsführer der Designwerk Group, freut sich: "Mit der Fertigstellung und Präsentation dieser Fahrzeuge erreichen wir einen Meilenstein. Dank dem Einbau von 900 kWh Batteriekapazität vergrössern wir im Logistikbereich den Aktionsradius und ermöglichen besonders energieintensive Anwendungen wie bei Schwer- und Sondertransporten."

Damit die vollelektrischen Sattelzugmaschinen mit 900 kWh auf den Stra?en verkehren können, verfügt der Hersteller über eine Ausnahmeverfügung des Schweizer Bundesamts für Strassen ASTRA. Diese bewilligt den Bau und Einsatz von zwei Futuricum Fahrzeugmodellen mit einer Zusatzlänge von einem Meter sowie der Erhöhung der Nutzlast um zwei Tonnen. Vorgestellt wurde zusätzlich ein völlig neuer Ladestecker für 900 kWh (ungekühlt) von PHOENIX CONTACT, eine gemeinsame Entwicklung mit Designwerk aus Winterthur. Das Produkt, bestehend aus Ladekabel mit Stecker und dem dazu passenden Inlet (Ladesteckdose) kann also ab sofort eindesignt werden. Damit lässt sich ein „Weltmeister“ weit schneller als bisher laden. Die Ladezeit mit CCS Typ 2 (80% SoC bei 150 kW DC) beträgt 4 Stunden.

Die beiden E-LKWS schaffen es problemlos mit nur einer Batterieladung von Winterthur auf den Julierpass und zurück nach Winterthur, mit 36 to (Friderici), bzw. 21 to (Galliker) Zuladung. Das sind ca. 396 km Fahrtstrecke. Designwerk gibt eine Reichweite von ca. 500 km an.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /