AKWs nur auf 1,5 Mrd. Euro versichert
Bisherige Unfälle kosteten ein Vielfaches
Der Anlass, die Deckung von AKW-Unfällen zu beleuchten, ist die Ratifizierung eines vor Jahren von der internationalen Staatengmeinschaft vereinbarten Abkommens - nunmehr auch in der Schweiz.
Die Reaktorunfälle von 1952 bis 2011 wurden 2014 in einem Tagesschau-Artikel aufgelistet und bewertet:
Die insgesamt 69 Unfälle haben demnach Schäden von 471 Mrd. $ verursacht, was zu einen Durchschnitt von 6,82 Mrd. $ Kosten pro Unfall führt. Wobei wesentlich ist, dass sich die Kosten dieser alten Ereignisse künftig teilweise (z.B. Tschernoby, Fukushima) sicher weiter erhöhen werden!
Trotz dieser Tatsachen und Erfahrungen sind AKWs weltweit gemäß internationalem Abkommen auf eine Maximalschadensumme von 1,5 Mrd. Euro "versichert", de facto krass unterversichert.
Ein Umstand, den Behörden oder Banken für Wind- oder Solarparks nie und nimmer akzeptieren würden!
revidierte-kernenergiehaftpflichtgesetzgebung-in-kraft
Fritz Binder-Krieglstein
renenwable.at
Verwandte Artikel:
- Neue AKWs unleistbar - Banker winken ab
- Uranexportzuwachs statt Sanktionen
- 13 Jahre Fukushima Super-GAUs: Faktencheck Atomkraft
- Menschenkette in Straßburg im Gedenken an Fukushima
- US-Atomlobbyist Kerry empfiehlt Österreich AKW-Bau
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /