© Gerngross Robert Fritz/  Imker Claudio am Dach
© Gerngross Robert Fritz/ Imker Claudio am Dach

250.000 Bienen am Dach

Gerngross unterstützt Hektar Nektar im Kampf gegen das Bienensterben

Das Bienensterben schreitet weltweit voran und entwickelt sich zum ernstzunehmenden Problem. Das heimische Start-up Hektar Nektar hat sich dem Schutz von Honig- und Wildbienen verschrieben und verfolgt das Ziel, die Bienenpopulation bis 2028 um zehn Prozent zu steigern. Ab sofort ist das Wiener Traditionskaufhaus Gerngross als offizieller Partner des „PROJEKT 2028“ mit an Bord und schützt die nützlichen Insekten mitten in die Stadt: Kürzlich sind 250.000 Bienen am Dach des Kaufhauses eingezogen.

Sind die Bienen in Gefahr, haben auch die Menschen ein Problem. Denn: Die emsigen Insekten tragen einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt des Ökosystems bei. Sie erzeugen nicht nur köstlichen Honig, sondern sorgen auch für die Bestäubung von 80 Prozent aller Nutzpflanzen in Landwirtschaft und Gartenbau. Das österreichische Impact Start-up Hektar Nektar hat vor drei Jahren das „PROJEKT 2028“, und damit die größte digitale Bienenschutzinitiative in Österreich und Deutschland, ins Leben gerufen. Das erklärte Ziel der Initiative ist es, die Anzahl der Bienen bis 2028 um zehn Prozent zu steigern und so nachhaltig zum Artenschutz beizutragen. Gerhard Wohlmacher, Center-Manager des Gerngross, meint: „Das ‚PROJEKT 2028‘ ist eine großartige Möglichkeit, im Artenschutz direkt und unmittelbar aktiv zu werden und der Natur auch als Unternehmen, das mitten in der Stadt angesiedelt ist, etwas zurückzugeben. Aus diesem Grund haben wir am Dach des Gerngross Platz für Bienenstöcke zur Verfügung gestellt und freuen uns, dass kürzlich 250.000 Bienen bei uns eingezogen sind.“

Durch das „PROJEKT 2028“ konnten seit 2018 mehr als 25 Millionen Bienen in Österreich und Deutschland angesiedelt werden. Hektar Nektar legt seinen Fokus auf die Unterstützung der heimischen Imkerei, denn: In Österreich und Deutschland kann derzeit nur ein Bruchteil des Honigbedarfs mit einheimischen Honig gedeckt werden; klimaschädliche Importe sind die Folge. Martin Poreda, Gründer und CEO von Hektar Nektar, sagt: „Es ist uns außerdem ein großes Anliegen, Bewusstseinsbildung für das Problem des Insektensterbens zu betreiben. Die allgemeine Insektenpopulation ist in den letzten 30 Jahren weltweit um unfassbare 75 Prozent zurückgegangen.“ Er bedankt sich, dass Gerngross nun zu den mehr als 150 Unternehmen zählt, die sich fortan für die digitale Bienenschutzinitiative einsetzen.

Nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen können Teil des „PROJEKT 2028“ werden. Auf hektarnektar.com können alle Interessierten eine Bienenpatenschaft abschließen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /