© Microsoft / Erneuerbare Energie für eine nachhaltige Cloud
© Microsoft / Erneuerbare Energie für eine nachhaltige Cloud

Mehr Klimaschutz-Aktivitäten bei Microsoft

CO2-freie Energieversorgung und eine nachhaltige Cloud - bis 2030 CO2-negativ

Wien – Microsoft setzt auf den Wandel und hat sich ehrgeizige Ziele im Kampf gegen den Klimawandel gesetzt. Schon ab 2030 will das Unternehmen CO2-negativ sein und bis 2050 den gesamten CO2-Ausstoß aus der Atmosphäre zurückholen, den es seit seiner Gründung 1975 verursachte. Um das zu erreichen, wurden vor kurzem umfangreiche neue Maßnahmen angekündigt. Die zentralen Elemente: Mehr CO2-freier Strom und eine nachhaltige Cloud.

Die ‚Cloud for Sustainability‘ zur Zielerreichnung

Mit der ‚Cloud for Sustainability‘, die als Preview bei der weltweiten Partnerkonferenz Inspire vorgestellt wird, hilft Microsoft seinen Kunden dabei, CO2-Emissionen transparent zu machen und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Judson Althoff, Executive Vice President & Chief Commercial Officer erklärt in einem Blogpost, dass dies heute noch eine große Herausforderung ist, alle Auswirkungen eines Unternehmens auf Umwelt und Klima zu erfassen. Die Microsoft Cloud for Sustainability ermöglicht umfassende, integrierte und automatisierte Analysen, mit denen Unternehmen ihren ökologischen Fußabdruck erfassen und durch gezielte Maßnahmen verringern können.

Transparenz über den CO2-Fußabdruck erreichen

Die nachhaltige Cloud-Lösung ermöglicht es Unternehmen beispielsweise, ihre Emissionen in Bereichen wie Heizungs- oder Klimaanlagen gezielt zu überwachen. CIOs können den CO2-Fußabdruck ihrer Unternehmens-IT transparent machen – ein entscheidender Bereich, der bei den Nachhaltigkeitsbemühungen der meisten Unternehmen bisher kaum Berücksichtigung findet. Mit der Cloud for Sustainability können Firmen ihren Kunden auch eine Nachhaltigkeits-Scorecard anbieten, um Fortschritte bei der CO2-Reduzierung zu verfolgen.

Fokus auf grünen Strom

Parallel zur Ankündigung der Cloud for Sustainability wurden weitere Klimaschutz- Maßnahmen angekündigt. Lucas Joppa, Chief Environmental Officer zeigt in einem Blogpost auf, wie sehr die stark zunehmende Elektrifizierung im Verkehrsbereich und in der Industrie einen Beitrag leisten kann. Klimafreundliche Energiequellen müssen effizient mit der steigenden Nachfrage verknüpft werden. Deshalb will Microsoft in Zukunft auch auf die Dekarbonisierung der Stromnetze einen großen Augenmerk legen und hat sich bereits verpflichtet, bis 2025 sämtliche Aktivitäten auf eine 100-prozentige Versorgung mit erneuerbarer Energie umzustellen. Damit wird es zu einem der größten Abnehmer von regenerativem Strom weltweit. Dafür wurden bereits in den vergangenen zwölf Monaten weltweit zahlreiche neue Lieferverträge für erneuerbare Energie unterzeichnet.

Mehr erneuerbare Energie ins Netz

Für eine möglichst CO2-freie Energieversorgung ist allerdings nicht nur die Menge an klimafreundlicher Energie entscheidend. Wie Joppa betont, ist „es ebenso wichtig, wo, wann und von wem wir unsere Einkäufe tätigen“. Deshalb werde Microsoft „seine Energiebeschaffung innovativer gestalten, um mehr CO2-freie Energie ins Netz zu bringen und mehr CO2-haltige Energie aus dem Netz zu nehmen.“ Das gesetzte Ziel lautet ‚100/100/0‘. Das bedeutet: Bis 2030 will Microsoft 100 Prozent des Stromverbrauchs zu 100 Prozent der Zeit mit CO2-freier Energieversorgung decken.

Stündlicher Abgleich von Stromerzeugung und Verbrauch

Eine Maßnahme, um dieses Ziel zu erreichen, ist der stündliche Abgleich des Einkaufs von klimafreundlicher Energie mit dem eigenen Verbrauch. Dafür hat Microsoft gemeinsam mit dem schwedischen Energieunternehmen Vattenfall eine „24/7-Matching-Lösung“ entwickelt. Die innovative Lösung wird bereits in den neuen Microsoft-Rechenzentren eingesetzt. Ein weiteres Projekt startet Microsoft gerade gemeinsam mit dem niederländischen Energieversorger Eneco.

Microsoft ist Partner der UN-Klimakonferenz

Die ‚Cloud for Sustainability‘ und die Maßnahmen für ein CO2-freies Stromnetz sind weitere Bausteine der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie von Microsoft. Neben seinem ehrgeizigen Klimaschutz-Engagement hat Microsoft eine ganze Serie von Programmen zum Schutz der Trinkwasservorkommen, zur Vermeidung und Wiederverwertung von Abfällen sowie zur Erhaltung von Lebensräumen und Artenvielfalt aufgesetzt und ist Partner der 26. UN-Klimakonferenz, die im November in Glasgow stattfinden wird.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /