© ThanksForYourLike pixabay/ Elektroauto beim Laden
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Spanien: Neue Elektromobilitätsförderung am Start

Erst vor kurzem wurde das bestehende Programm Moves II erweitert - nun ist das Nachfolgeprogramm Move III da. Bis zu 7.000 Euro Förderung pro Elektroauto

Bis Ende 2023 wird ein Budget von vorerst 400 Millionen Euro für Moves III bereitgestellt, wenn der Bedarf steigt, soll das Budget jedoch verdoppelt werden. Mit Moves III wird ein Elektroautokauf mit 7.000 Euro unterstützt, unter der Voraussetzung, dass gleichzeitig ein mehr als sieben Jahre altes Fahrzeug verschrottet wird. Ist dies nicht der Fall, wird mit bis zu 4.500 Euro gefördert. Das gilt auch für Plug-in-Hybride, die mindestens 90 km rein elektrisch fahren können. Möglich ist die Förderung aber nur, wenn der Preis des E-Auto unter 45.000 Euro (netto) liegt. Noch höhere Fördermöglichkeiten gibt es für größere E-Fahrzeuge mit mehr Sitzplätzen und für Elektro-Transporter. Parallel wird der Ausbau von Ladeinfrastruktur unterstützt, aber nur, wenn diese öffentlich zugänglich ist. Für Taxi-Firmen und andere Selbständige, die in kleineren Gemeinden unter 5000 Einwohner unterwegs sein werden, gibt es eine Aufstockung der Unterstützung um weitere 10%, das gilt auch für den Kauf eines E-Fahrzeugs durch Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Das davor bestehende Programm ist weiterhin in Kraft, wodurch der Konsument die Entscheidung treffen kann, welche Förderung er in Anspruch nimmt. Als Ziel nannte die spanische Regierung bis Ende 2023 100.000 Ladepunkte und eine Anzahl von 250.000 Elektrofahrzeugen auf den Straßen bis Ende 2023. Move III ist nur der erste Teil von Maßnahmen, die im Rahmen des Programms für saubere Mobilität geplant sind.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /