Nächste CCS-Anlage eingemottet

3.2.2021 Trotz hoher Subvention unrentabel

Betrachtet man weltweit die bisherigen Anstrengungen für CCS (Carbon Capture and Storage), offenbart sich eine Chronik des Scheiterns. Diese wurde nun um ein weiteres Projekt (in Texas) reicher, welches eigentlich eine doppelt gute Erfolgschance gehabt hätte.

Denn das abgeschiedene CO2 wurde per nur 81 Meilen kurzer Pipeline in ein Ölfeld gepresst, was zu einer erhöhten Ölausbeute hätte führen sollen. Dieses Verfahren nennt man EOR (Enhanced Oil Recovery).

Doch selbst der gar nicht so niedrige Ölpreis (dzt. um 50 $) mündet nicht in einem profitablen CCS-Betrieb der mit einer staatlichen Garantie von 190 Mio. $ ausgestatteten Anlage (siehe Foto von 2017 aus anscheindend besseren Zeiten).

Die berechtigte Frage muss also immer lauter gestellt werden: Woher nehmen die USA, die EU und andere Nationen die Kühnheit bzw. den sachlichen Unsinn, in ihren Klimarettungsstrategien als essenziellen Bestandteil CCS anzuführen?
https://finance.yahoo.com/news/power-plant-linked-idled-u-204526410.html

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at

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