© NORAD and USNORTHCOM Public Affairs
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Elon Musk lobt 100 Mio. $ für CCS-Technologie aus

Gestern Tesla geschaut, heute abbestellt

Carbon Capture and Storage (CCS) bedeutet Fossilenergie zur Stromgewinnung wie bisher zu verbrennen, aus den Abgasen das CO2 abzuscheiden und in unterirdische Lager zu verpressen - auf ewig!?
Wenn man die diversen Nachteile von CCS-Strom zusammenzählt, landet man gedanklich unweigerlich beim Atomstrom, oder etwa nicht?

Die CCS-Technologie ist ein seit Jahrzehnten mit Milliardenaufwand (primär von Ölmulits) vielfach und weltweit beforschtes Phantom, für welche Elon Musk jetzt einen mehr als stolzen Preis ausgeschrieben hat.

Würde man eine kostenverträgliche CCS-Technologie finden, bleiben die Umweltschäden und die Kriege, welche unvermeidbar mit der Gewinnung von Erdöl, Erdgas und Kohle verbunden sind, weiterhin von der Allgemeinheit als - zynisch benannte - „sozialisierte Kosten“ zu bezahlen. Derartige Kosten entstehen bei Ökostrom (so gut wie) nicht.

Das vielleicht noch viel Bedeutendere jedoch ist die DIREKT-Konkurrenz, die CCS-Fossilstrom weltweit dem Ökostrom machen würde. Letzterer ist heute ökologisch und längst auch ökonomisch die beste Lösung, und zudem in Umfragen die akzeptierteste.

Das zu kapieren, kann und muss man einem hellen Kopf wie Elon Musk, der ja aktiv im Photovoltaikgeschäft tätig ist, zumuten - jedoch Fehlanzeige.

Zum Glück verbessert sich das Angebot auf dem E-Auto-Markt so rasant, sodass man nicht mehr angewiesen ist, einen Tesla in seine nächsten Autokaufentscheidungen einzubeziehen.
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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /