Britishvolt: Erste Batterie-Gigafabrik in Großbritannien

15.12.2020 Großbritanniens erstes Batterie-Gigafabrik wird in Blyth, Northumberland, gebaut und bis Ende 2023 in Betrieb sein - • Die Fabrik wurde von Pininfarina entwickelt und wird erstklassige Lithium-Ionen-Batterien für die Automobil- und Energiespeicherin

London - Britishvolt, Großbritanniens führender Investor in Batterietechnologien, hat den globalen Spezialisten ISG damit beauftragt, den Bau des ersten britischen Batterie-Gigaplant zu leiten. Die neue Gigaplant wird in Blyth, Northumberland, errichtet. Der Baubeginn ist im Sommer 2021 geplant. Mit der geplanten Investition von 2,6 Mrd. GBP soll 2023 die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien von Weltklasse für die Automobil- und erneuerbare Energieindustrie starten, weitere Bauphasen werden bis Ende 2027 laufen.

ISG verfügt über 30-jährige Erfahrung bei großen globalen Produktionsprojekten, erst kürzlich wurden Rechenzentrumsprojekte im Wert von über 2,5 Mrd. GBP und Logistik- und Vertriebszentren im Wert von 750 Mio. GBP weltweit geliefert. Das Frontline-Team von ISG hat auch die Produktionsstätte von Jaguar Land Rover in Nitra, Slowakei, geliefert. Damit verfügt Britishvolt über äußerst relevante Erfahrungen bei der Lieferung von Großprojekten.

Paul Cossell, CEO von ISG, sagt:„Dieses wegweisende Projekt zum Bau der ersten Gigafabrik in Großbritannien ist eines der sichtbarsten Anzeichen dafür, dass wir uns der Herausforderung von Nullemissionen bis 2050 stellen und eng mit der zentralen Verpflichtung der Regierung zum Ende bzw. der Einstellung von Benzin und Dieselfahrzeugen bis 2030 in Einklang stehen. Allein die Bauphase wird Tausende von Arbeitsplätzen im Nordosten bringen und eine Fülle von Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die lokalen Gemeinden schaffen. Das Erbe dieser großen Investition wird der Region für kommende Generationen zugute kommen.“

Die Gigafabrik wird von dem führenden italienischen Designexperten Pininfarina entworfen. Sie wird auf einem 95 Hektar großen Gelände errichtet, auf dem sich früher das Kraftwerk Blyth befand. Sie wird ausschließlich erneuerbare Energien nutzen, einschließlich der Möglichkeit, in Norwegen erzeugte Wasserkraft zu nutzen, die über die längste Verbindungsleitung der Welt aus dem North Sea Link-Projekt 447 Meilen unter der Nordsee übertragen wird.