Stationäre Akkus zu 1/5 der bisherigen Kosten
"Weltspeicher" dank Frauenpower absehbar
Strategische F&E für Energiewende
Das Ziel des vom deutschen Forschungssministerium initierten und finanzierten Forschungs- und Entwicklungswettbewerbes "Weltbatterie" ist es, eine sehr kostengünstige Form der Stromspeicherung zu finden.In die engere Auswahl hat es nun die Firma Voltstorage mit dem Team der Hochschule Landshut geschafft, das federführend von 2 Forscherinnen getragen wird. Mit dem Preisgeld von 250.000 Euro setzen sie ihr Projekt weitere 12 Monate fort. Dann erhalten die zwei besten Teams Geld zur Entwicklung einer dann hoffentlich bald marktreifen Weltbatterie.
Eisen-Redox-Flow-Batterie
Redox-Flow-Akkus speichern Elektronen in einer Flüssigkeit in einem Tank. Beim Umpumpen und Austausch über eine Membran mit der Flüssigkeit eines zweiten Tanks wandern die Elektronen und ein Strom fließt. Die "entleerte" Flüssigkeit kann dann wieder aufgeladen werden.Der enorme Vorteil dieser Technologie für stationäre Akkus liegt unter anderem in der beliebig langen und weitgehend verlustfreien Stromspeicherung.
Der Nachteil bisher ist das benötigte, teure Metall Vanadium. In einer künftigen Weltbatterie soll es durch billiges Eisen ersetzt werden, wodurch die Kosten von Lithium-Ionen-Akkus um 50 % bis 80 % unterboten werden könnten.
www.haw-landshut.de/aktuelles/news/news-detailansicht/article/kostenguenstige-stromspeicher-fuer-die-welt.html
Fritz Binder-Krieglstein
www.renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /