©  andreas N auf pixabay /   Wien
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Wien: Grüne Nachbarbezirke unterstützen autofreie Innenstadt

Weniger Verkehr in der Innenstadt heißt weniger Durchzugsverkehr

Nach einem Gespräch zwischen den BezirksvorsteherInnen der an den ersten Bezirk angrenzenden Bezirke und Vizebürgermeisterin Hebein zur autofreien Innenstadt sprechen sich die Leopoldstädter Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger und ihr Neubauer Amtskollege Markus Reiter für das Vorhaben aus, die Innere Stadt weitgehend autofrei zu machen.

"Ich denke eine nachhaltige Verkehrsberuhigung der historischen Innenstadt wird positiv in die Nachbarbezirke ausstrahlen. Jedes Auto, das nicht in die Innere Stadt fährt, ist auch ein Auto weniger, das durch die umliegenden Bezirke fährt. Weniger Verkehr, eine bessere Luftqualität und mehr Platz im Zentrum machen es möglich, dass mehr Wege zwischen den innerstädtischen Bezirken klimafreundlich zu Fuß oder mit dem Rad erledigt werden", so Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger, "Das Problem, dass Besucher der Inneren Stadt in der Leopoldstadt parken kennen wir schon länger, wir begegnen ihm mit Anwohnerparkplätzen."

Durch die Einbindung der umliegenden Bezirke in das neue Verkehrskonzept können Verdrängungseffekte vermieden werden.

Neubaus Bezirksvorsteher Markus Reiter dazu: "Aus der Bevölkerung höre ich immer stärker den Wunsch nach weniger Lärm und einer Beruhigung des motorisierten Durchzugsverkehrs, wie z.B. durch Geschwindigkeitsbeschränkung. Die BewohnerInnen der stark frequentierten Durchzugsstraßen im 7ten, in der Neustiftgasse, der Burggasse oder der Lerchenfelder Straße, würden damit eine weitere Entlastung erfahren. Ich danke daher Vizebürgermeisterin Birgit Hebein für den breiten Dialog und den anwesenden BezirksvorsteherInnen für den konstruktiven Austausch. Die geplante Verkehrsberuhigung in der Innenstadt ist eine Pionierleistung. Und diese brauchen wir, um die Herausforderungen unserer Zeit zu lösen."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /