© Adrian Malec Pixabay / Ökologischer Verkehr
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Echte Klimaregionen für Niederösterreich

SPÖ-Politiker fordern gezielte Regionalförderung für Klimaschutz, Arbeitsplätze und Top-Angebote vor Ort

"Niederösterreich braucht jetzt Investitionen die schnell wirken und nachhaltig das Leben der Menschen verbessern", sind sich LHStv. Franz Schnabl und EU-Abgeordneter Günther Sidl einig und fordern eine gezielte Regionalförderung der EU aus dem europäischen Green Deal: "Wir dürfen beim Thema Klimaschutz keine Zeit verlieren. Gleichzeitig müssen wir die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie auffangen - Investitionen in echte Klimaregionen schaffen hier eine Win-win Situation." Die SPÖ-Politiker fordern daher verstärkte Investitionen für mehr Arbeitsplätze in ländlichen Regionen, Kinderbetreuungseinrichtungen sowie Gesundheitseinrichtungen vor Ort und Top-Internetverbindungen.

Schnabl fordert Investitionen in Datennetze und öffentlichen Verkehr

Die Prognosen für die weitere Wirtschaftsentwicklung nach der Corona-Pandemie zeigen für Schnabl den sofortigen Handlungsbedarf: "Wir müssen alles daran setzen, dass es zu keinem Wirtschaftseinbruch in Niederösterreich kommt!" Einen wesentlichen Hebel für dringend notwendige Konjunkturmaßnahmen sieht Schnabl im europäischen Green Deal, durch den insgesamt 1.000 Milliarden Euro für den Klimaschutz mobilisiert werden sollen. "Mit dem Green Deal können in Niederösterreich echte Klimaregionen entstehen - dafür brauchen wir Investitionen in leistungsstarke Datennetze und den öffentlichen Verkehr. Das sichert Arbeitsplätze, schafft neue Möglichkeiten in der Digitalisierung und gibt vielen Pendlerinnen und Pendlern die Möglichkeit, ihre täglichen Wege nachhaltiger zu erledigen", so Schnabl, der sich für die Revitalisierung und Aufwertung der Regionalbahnen einsetzt: "Regionen mit guten öffentlichen Verkehrsanbindungen sind nicht nur als Wohnort, sondern auch als Unternehmensstandort attraktiver. Deshalb muss der Raubbau an unseren Regionalbahnen endlich umgekehrt werden. Da muss vieles repariert werden, was in den letzten Jahrzehnten zerstört wurde."


Am 2. Juli 2019 wurde Günther Sidl in Straßburg als Abgeordneter zum Europäischen Parlament angelobt. Seither ist der Petzenkirchner als Mitglied im Umweltausschuss tätig und setzt sich besonders für gezielte EU-Regionalförderungen ein: "Wir müssen uns intensiv dafür einsetzen, dass gute Arbeitsplätze, Kinderbetreuungseinrichtungen und eine hochwertige medizinische Versorgung auch außerhalb der Ballungsräume zur Verfügung stehen. Damit schaffen wir kurze Wege für die Menschen. Die steigern die Lebensqualität und sind gut fürs Klima. Die Frage, die wir uns daher verstärkt stellen müssen ist: Wie schaffen wir mehr Arbeit in den ländlichen Regionen und nicht, wie bringen wir schnell die Menschen von dort in die Städte zu ihren Arbeitsplätzen."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /