© GP Joule/ Das Megaprojekt geht voran
© GP Joule/ Das Megaprojekt geht voran

Größter Solarpark in Deutschland im Endspurt

Deutschlands XXL-Solarprojekt, der Solarpark Ganzlin, kann trotz Corona-Krise pünktlich im Mai fertig gestellt werden.

Reußenköge - Unter der Projektleitung des Generalunternehmers GP JOULE, Reußenköge, wird der imposante PV-Park in Ganzlin, Landkreis Ludwigslust-Parchim, nach nur acht Monaten Bauzeit 65 MW Leistung erbringen. Damit lassen sich rechnerisch rund 16.500 Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern mit CO2-freiem Strom versorgen. Meik Georg Gessner, Leiter des EPC-Anlagenbaus bei GP JOULE, und seine Mitarbeiter nehmen den straffen Zeitplan sportlich. „80.000 von insgesamt 165.000 Modulen stehen bereits. Mit einer guten Koordination der Gewerke lässt sich der geplante Termin für die Inbetriebnahme erreichen,“ sagt Gessner.

Ambitioniertes Mammutprojekt

Vom Stein zur Sonne: Das bislang größte Solarprojekt Deutschlands entsteht auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube. Auftraggeber des Solarpark Ganzlin, die Firma Clenergy Global Projects Hamburg, sah sich noch im Herbst 2019 einem riesigen Krater gegenüber. Um aus der Grube einen Baugrund für das imposante Vorhaben zu machen, hat Clenergy 1.1 Millionen Kubikmeter Erde bewegt und damit die Fläche eingeebnet. Heute stehen bereits 100% der Unterkonstruktion und 50% der Module. Der Solarpark Ganzlin nutzt die Fläche maximal aus, bescheinigt Meik Georg Gessner, der auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen kann.

Passionierte Partner für Patentlösungen
Die Expertise war auch einer der Gründe für die Auftragsvergabe an GP JOULE, die verantwortlich zeichnet für die vollständige Planung, von der Auswahl und Beschaffung der Komponenten, der Auftragsvergabe an Dienstleister bis zur kompletten Bauausführung. „Uns haben neben der Erfahrung auch die hohe Kompetenz überzeugt“, so Daniel Ruoss, Vice President der Clenergy Group und Geschäftsführer von Clenergy Global Projects Deutschland. „GP JOULE denkt immer lösungsorientiert und hat unsere etwaigen Richtungswechsel konstruktiv und zielgerichtet begleitet.“ Auch die sorgfältige Auswahl der Subunternehmer habe eine wichtige Rolle gespielt.

Neben dem enormen Unterbau, den 165.000 Solarzellen und den Trafostationen umfasst das zukunftsweisende Solarprojekt eine 25 km lange Mittelspannungsleitung zum Umspannwerk.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /