© Sozialministerium / Fälle und Steigerung
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Trend bei Corona-Erkrankungen zeigt: Gesetzte Maßnahmen beginnen zu wirken

Appell an die Österreicherinnen und Österreicher: Jetzt nicht nachlassen, um Kurve weiter abzuflachen

Wien (OTS) - Heute (15.00 Uhr) gibt es bundesweit 3.244 bestätigte Coronavirus-Erkrankungen in Österreich. Dies bedeutet eine Zunahme von 15,28% (+430 Erkrankungsfälle) zum Vortag. In den vergangenen vier Tagen nahmen die Erkrankungsfälle in Österreich täglich im Durchschnitt um 18,5% zu. Das ist eine deutliche Verringerung im Vergleich zur Situation vor einer und vor zwei Wochen, als die Tageszuwächse teilweise sogar bei 40% lagen.

Gesundheitsminister Rudi Anschober: „Die gesetzten Maßnahmen beginnen also zu wirken. Die Entwicklung der Zahl der Corona-Erkrankungen muss aber weiter sinken, die Zuwächse sind noch immer viel zu hoch. Wir müssen die Zuwächse durch eine konsequente Umsetzung der Maßnahmen auf den einstelligen Bereich an Tageszuwächsen drücken. Für diese enorme Herausforderung brauchen wir alle - jede/r Einzelne kann ein Teil der Lösung sein, soll ein Teil der Lösung sein, muss ein Teil der Lösung sein. Nur so können wir die schwerste Gesundheitskrise der vergangenen Jahrzehnte bestehen!“

Anschober: „Wie die Entwicklung der vergangen vier Tage zeigt, nehmen die Erkrankungsfälle täglich durchschnittlich um 18,5% zu. Wir sind auf dem richtigen Weg. Ich warne aber eindringlich, wir dürfen nicht nachlassen. Alle müssen die gesetzten Maßnahmen mit aller Konsequenz mittragen, um die Kurve weiter abzuflachen. Nur so werden wir diese Krise gemeinsam bewältigen und die Zuwachsraten drastisch senken. Ziel ist, bis Ostern in den einstelligen Bereich zu kommen.“

Die Zahl der Testungen steigt kontinuierlich an. Bislang wurden in Österreich bereits 21.368 Testungen durchgeführt (Stand heute 08:00 Uhr) – davon wurden in den vergangenen 24 Stunden 2.823 Testungen eingemeldet. Am Vortag wurde die bisherige Höchstzahl von gemeldeten 2.932 Testungen erreicht.

International ist die Situation unverändert: Europa (inkl. EU) wird mit aktuell rund 142.000 Erkrankungen und über 7.300 Todesfällen (davon alleine über 4.800 Italien und bereits über 1.300 in Spanien) immer stärker zum weltweiten Epizentrum der Pandemie.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /