© moerschy - pixabay.com
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Solarstromerzeugung ist stark gestiegen, trotzdem über 90% des Photovoltaikpotenzials sind noch ungenutzt!

Ein Beispiel aus der Energie-Modellregion Thayaland

Die Erhebung der Solarstromproduktion Ende 2018 für die Energie-Modellregion (KEM Thayaland) ergibt einen Wert von über 9 000 kWp installierte PV-Leistung. Damit kommt Strom aus Photovoltaik bereits auf rund 6 % des Strombedarfs im Thayaland (155.000 MWh). Dieser Solarstromanteil ist ungefähr dreimal so hoch wie der österreichische Durchschnitt und ein toller Erfolg für die Modellregion. Der Startwert für Solarstrom lag übrigens bei 0,8 % des Strombedarfs (per Ende 2010) und zeigt den Anstieg auf ein Vielfaches als Ergebnis aller die hier aktiv waren.

Diesen Weg kann und will die Region weitergehen, denn die regionale Stromerzeugung in Relation zum Strombedarf ist zwar stark gestiegen, aber über 90 % der sehr gut bis gut geeigneten Dächer sind noch ungenutzt.

PS: Generell ist es so, dass Österreich seit 2001 ein Nettoimporteur von Strom ist, d.h. jede PV-Anlage reduziert dieses Erzeugungsdefizit, sichert regionale Wertschöpfung und ist ein Beitrag zum Klimaschutz und gegen den Weiterbetrieb gefährlicher Kernkraftwerke in Tschechien oder der Slowakei, …

RBW


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /