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Klimacheck im Regierungsprogramm

Kommen OMV-Projekte trotzdem?

Seismische Untersuchungen

Die OMV hat im Frührjahr 2019 seismische Untersuchungen zum Auffinden neuer Lagerstätten (Erdgas, ...) in Niederösterreich und Wien abgeschlossen. Es bleibt die Frage, ob mit dem Klimacheck entsprechend dem Regierungsprogramm die Erschließung neuer Lagerstätten erfolgen wird oder nicht.

Altlichtenwarth Tief 1 Hohenau in Niederösterreoch

Laut einsehbaren Unterlagen sollte der (Abfackel-) Test von Erdgas ab einer Tiefe von 3.650 m Tiefe beginnen.

„Die Sonde ALIT1 wird in der zu testenden Formation mit einem 7“ Liner verrohrt und zementiert. Der Teststrang wird mit der Bohranlage eingebaut. Anschließend wird die Formation in maximal drei aufeinander folgenden Intervallen perforiert und der Explorationstest mit einer Testanlage durchgeführt. Der Teststrang wird nach jedem Intervall mit der Bohranlage ausgebaut. Nach dem Test des letzten Intervalls wird die die Bohrung entsprechend den Vorgaben des Testingenieurs bzw. des Bohringenieurs gesichert und verlassen.“

„Während des Tests wird mit Produktionsraten von maximal 10.000m3/Stunde (Vn) Gas = 240.000m3/Tag (Vn) gerechnet“, max. 1.500.000m3(Vn) insgesamt. „Die anfallenden Flüssigkeiten werden mittels Tankwagen in die OMV-eigene Entsorgungseinrichtung verbracht.“

„Man geht davon aus, dass sich kein CO2 im Erdgas befindet. Die für die Berechnung herangezogene Gaszusammensetzung entspricht der der Sonde Rabensburg West 2 und sieht folgendermaßen aus:

CH4…85%, C2H6…7%, C3H8…4,1%, i-C4H10…1,7%, n-C4H10…1,3%, i-C5H12…0,6%, n-C5H12…0,3%

Die bei der Verbrennung des Gases anfallende Menge an CO2 beträgt ca. 3000 Tonnen.“


Artikel Online geschaltet von: / wabel /