© Markus Distelrath pixabay.com
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Klima- und Energiefonds zieht positive Bilanz 2019

Deutliche Impulse wurden in den Bereichen Ausbau erneuerbarer Energie-und Wärmesysteme, Klimawandelanpassung, Energieeffizienzsteigerung, Sektorkopplung und Digitalisierung der Energienetze gesetzt.

Seit seiner Gründung 2007 hat der Klima- und Energiefonds mehr als 137.000 Projekte gefördert, die mit insgesamt 1,4 Mrd. Euro unterstützt wurden und im Schnitt das 3,5-fache an Investitionen ausgelöst haben. Geflossen sind diese Gelder in Projekte, die zum Ziel haben, die europäischen und nationalen Klimaziele umzusetzen und Innovationen "made in Austria" rasch in den heimischen und globalen Markt zu bringen. Im Vordergrund standen im Jahr 2019 dabei u.a. die Themen "Dekarbonisierung der Industrie", der Ausbau der "Vorzeigeregionen Energie" und der "Klima- und [Energie-Modellregionen", die Forcierung der Energie- und Mobilitätswende und die Anpassung an den Klimawandel in den Regionen.

Mit der #mission2030 der Bundesregierung wurde in Österreich erstmals eine bundesweite Klima- und Energiestrategie im Sinne der Klimaziele von Paris verabschiedet, der konkrete Handlungshorizont sind die EU-Klimaziele 2030.

Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek: "Unsere Förderprogramme des Klima- und Energiefonds unterstützen bei der Umsetzung unserer Klima- und Energiestrategie. Mit seinen Projekten in den Regionen gelingt es, die Energiewende mit regionalen Ressourcen voran zu treiben. So wird Wertschöpfung in Österreich erzielt."

Innovationsminister Andreas Reichhardt: "Durch seine einzigartige Förderstrategie, Innovationen aus der Forschung rasch in große Demoprojekte zu bringen, die dann international marktfähig sind, gelingt es, Österreich als Energieinnovationsland zu positionieren. Der Fonds schlägt eine entscheidende Brücke zwischen Forschung und Umsetzung innovativer Lösungen und Technologien."

Dekarbonisierung vorantreiben - regionale Wertschöpfung ankurbeln

Der Klima- und Energiefonds hat mit zahlreichen Partnern wie Gemeinden, Regionen, Städten, Unternehmen, Industriebetrieben, Forschungseinrichtungen und Privaten eine starke Ausgangsbasis für den weiteren Dekarbonisierungspfad der Klima- und Energiestrategie #mission2030 geschaffen. Theresia Vogel und Ingmar Höbarth, Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds: "Eine klug organisierte Energie- und Mobilitätswende bedeutet eine große Chance für Österreich: neben der Erreichung der EU-Klimaziele 2030 sind dies hochqualifizierte, nachhaltige Green Jobs, die Ankurbelung der regionalen Wertschöpfung und die Verbesserung der Versorgungssicherheit. Tempo und Umfang der Umsetzung müssen jedoch dringend erhöht werden, sollen die Ziele des Pariser Klimaabkommens und die Vorgaben der #mission2030 erreicht werden."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /