© wobogre  /  Wolfgang Borchers- pixabay.com
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Alarmierende Zahlen zu Produktion fossiler Brennstoffe

Treibhausgasemissionen steigen weiterhin: Aktuelle Maßnahmen sind unzureichend.

Vor der diesjährigen Klimakonferenz COP25 in Madrid wurden mehrere Berichte veröffentlicht, in denen betont wurde, dass die Länder ihre Klimaschutzambitionen erhöhen und ihre Treibhausgasemissionen erheblich senken müssen.

Der "Production Gap Report 2019" des UN-Umweltprogramms (UNEP) warnte davor, dass die Treibhausgasemissionen weiterhin steigen und einen neuen Rekordwert erreicht haben. Da die G20 rund 78% der weltweiten Emissionen verursachen, liegt die größte Verantwortung und der größte Einfluss in diesen Ländern. Aber: Mit den aktuellen "Nationally Determined Contributions" (NDCs) besteht derzeit nur eine 66% ige Chance, die globale Erwärmung auf 3,2 ° C zu begrenzen. Dies bedeutet, dass es eine große Lücke zwischen den bedingungslosen NDCs und dem maximalen Emissionsniveau gibt, das „erlaubt“ ist, um die globale Erwärmung entsprechend zu begrenzen, so wie in Paris vereinbart wurde. Für die Erreichung eines Ziels innerhalb eines 2° C-Pfades beträgt die Emissionslücke, die geschlossen werden muss, 15 Gt CO2, und für ein Ziel innerhalb von 1,5° C wird diese Lücke auf 32 Gt CO2 geschätzt. Die Ermittlung des tatsächlichen Temperaturanstiegs im Zusammenhang mit den NDCs ist ein weiterer Beweis dafür, dass die aktuellen Maßnahmen mehr als unzureichend sind und dringend und umfassend aktualisiert werden müssen.

Quelle: Energy Watch Group (EWG)


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /