Energy Globe Award International: "Wir haben die Lösungen gegen den Klimawandel"
Auszeichnung für die Umsetzer und Umsetzerinnen aus der ganzen Welt mit dem weltweit bedeutendsten Umweltpeis zeigt, was möglich ist
Espoo /Finnland - Mit der inspirierenden Preisverleihung des "Energy Globe Awards", des weltweit größten Umweltpreises, fanden die "Energy Globe Days", die „Best Practice" Beispiele aus der ganzen Welt vor den Vorhang brachten, in Espoo, der nachhaltigsten Stadt der Welt, ein glanzvolles Ende. Der Energy Globe Award feierte heuer sein 20-jähriges Jubiläum. Mit dem weltweit bedeutendsten Umweltpreis werden Menschen und Unternehmen ausgezeichnet, die nachhaltige Projekte und Produkte zum Schutz unserer Umwelt und der Natur umsetzen. Bisher wurden Projekte aus 187 Ländern eingereicht, was zeigt, wie wichtig der in Österreich von Wolfgang Neumann gegründete Energy Globe weltweit ist. Das Ziel der privaten, gemeinnützigen Institution ist, die besten Lösungen für Umweltprobleme sowohl national als auch global vor den Vorhang zu holen und Menschen, Regierungen, Organisationen sowie die Wirtschaft zum gemeinsamen, nachhaltigen Handeln im Sinne einer lebenswerten Zukunft zu motivieren. Moderiert wurde die Veranstaltung von Arabella Kiesbauer.
Zuvor hatten die Global Chamber Platform (GCP), die United Nations Industrial Development Organization (UNIDO), der Club of Rome und die Energy Globe Foundation eine internationale Deklaration für „Circular Economy“ (Kreislaufwirtschaft) verabschiedet. Ziel ist, Keislaufwirtschaft als eine wichtige Basis für die Umsetzung einzuführen. "Die sogenannte „Kreislaufwirtschaft“ ist die Grundlage einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung und eine Voraussetzung für effektiven, nachhaltigen Umwelt- & Ressourcenschutz“, so Christoph Leitl, Gründer und Vorsitzender der Global Chamber Platform (GCP).
In sechs Kategorien waren je drei besonders herausragende Projekte nominiert, die von einer internationalen Fachjury aus 2.000 eingereichten Projekten ausgewählt wurden.
Sieger in der Kategorie Wasser wurde ein Projekt aus Marokko, das aus Wolken Trinkwasser gewinnen kann. In der Kategorie Erde gewann ein Recyclingprojekt aus Kolumbien, das aus Hortensienabfällen (Blumenresten) Paletten herstellt, in der Kategorie Feuer überzeugte das größte europäische E-Busprojekt aus London. In der Kategorie Luft gab es gleich zwei Sieger, aus Österreich ein automatisierter Anstrich für Hochseeschiffe, der den Energieverbrauch und damit die Emissionen vehement minimiert und das Projekt der Stadt Espoo, die mit der Umsetzung bis 2030 zur emissionsfreien Stadt werden will. Den ersten Platz in der Kategorie Jugend verlieh die Jury an ein vollends neuartiges Kommunikationstool für NGO's und Schulen und in der Sonderkategorie "Energy for All", setzte sich ein Projekt aus Indonesien durch, das Schule, Krankenhaus und weitere Gebäude erstmalig mit Strom von der Sonne versorgt.
Alle Nominierten und die Sieger werden im Detail auf www.energyglobe.info vorgestellt.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /