© Simple Red / Mick Hucknall
© Simple Red / Mick Hucknall

Simply Red Sänger Mick Hucknall ruft Klimanotstand aus

Der Sänger erhält auch Ende des Monats den Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Nachhaltigkeit ist nicht nur für Firmen ein Thema, auch in der Musikindustrie und Entertainmentbranche ist sie angekommen. Ein Beleg dafür ist der Ehrenpreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises an Simply Red Sänger Mick Hucknall, der zusammen mit Radiohead und weiteren Vertretern der britischen Musikindustrie den Klimanotstand ausgerufen hat. Sie forderten gemeinsam eine sofortige staatliche Reaktion, um alles Leben auf der Erde zu schützen.

Der britische Musiker ist einer der bekanntesten Soul- und Popsänger. Mit Simply Red ist er seit 1984 weltweit erfolgreich und hat mehr als 70 Millionen Platten weltweit verkauft. Der Durchbruch gelang mit dem Debütalbum "Picture Book" (1985), gefolgt von unzähligen weiteren erfolgreichen Alben und Songs. Hits wie "If You Don't Know Me By Now" (1989) und "Holding Back The Years" (1995) gehören zu den Klassikern der Musikgeschichte. Mit dem neuen Simply Red Album „Blue Eyed Soul“ (2019) wird dieser weltweiten Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzugefügt.

Stefan Lohmann – Artist Relations und Live Entertainment Konzept: „Für mich ist es immer eine große Freude, wenn es gelingt solche herausragenden Legenden der Musikgeschichte, für die Tätigkeiten des Deutschen Nachhaltigkeitspreises zu begeistern. Dass Simply Red Sänger Mick Hucknall den Ehrenpreis annimmt, ist auch für uns eine besondere Ehre. Mit dem Ausruf des Klimanotstandes durch Mick Hucknall, Radiohead und viele weitere internationale Künstler und einem Großteil der britischen Musikindustrie ist es gelungen, den Druck auf Politik und Wirtschaft zu erhöhen. Denn hinter den Künstlern stehen viele Millionen Fans. Und der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist definitiv die beste Plattform in ganz Europa, um Forderungen an Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu formulieren.“, sagt Stefan Lohmann, der als Artist Relations Manager für die internationalen Stars und das Live Entertainment Konzept des Deutschen Nachhaltigkeitspreises zuständig ist.

Mick Hucknall sagt über Nachhaltigkeit und seine Forderung an Regierungen und Wirtschaft: “This earth is the only home we have and I am saddened when I see the way we humans neglect the welfare of our planet and one another. We all need to consider what we can do to bring about change, particularly governments, industry leaders, and all in positions of power, in order to secure a better future for our children.”

"Diese Erde ist die einzige Heimat, die wir haben, und ich bin traurig, wenn ich sehe, wie wir Menschen das Wohlergehen unseres Planeten vernachlässigen, wir haben keinen anderen. Wir alle müssen Veränderungen in Betracht ziehen, insbesondere Regierungen, Branchenführer und alle in Machtpositionen, um unseren Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. "

Ehrenpreisträger Begründung:

Seit Beginn seiner Karriere nutzt Mick Hucknall seine Bekanntheit zur Unterstützung benachteiligter Menschen. Er setzt sich für Nonprofit-Organisationen wie die SOS-Kinderdörfer ein, um Kindern und Jugendlichen Unterstützung, Bildung und eine Chance auf ein besseres Leben zu ermöglichen.

Gemeinsam mit internationalen Künstlern bezieht er Position in humanitären Krisen – zum Beispiel bei Veranstaltungen wie dem Konzert „Refugee Voices for Darfur“ zugunsten der Opfer des Bürgerkriegs im Sudan und dem „Concert of Hope“ zum Welt-Aids-Tag.

Verbundenheit mit der Natur demonstriert Hucknall in einem Biodiversitätsprojekt am River Finn im Norden Irlands. Zusammen mit seinem Bandkollegen Chris de Margary setzte er sich für den Erhalt wilder Lachse ein und es gelang ihnen, die Wildlachspopulation zu verdoppeln. Mick Hucknall gehört zur Initiative „Music Declares Emergency“, die im Namen der Musikindustrie den Klimanotstand ausriefen. Von der britischen Regierung fordern sie, den Verlust der Biodiversität umzukehren und die Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 zu erreichen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /