© oekonews Doris Holler-Bruckner/ Klimastreik am Heldenplatz
© oekonews Doris Holler-Bruckner/ Klimastreik am Heldenplatz

idealo.at streikt fürs Klima - auch im Netz

Die Shopping- und Vergleichsplattform idealo schließt sich am 20. September 2019 dem globalen Klimastreik von Fridays for Future an.

Das Unternehmen fordert alle Mitarbeiter*innen dazu auf, zwischen 12 und 16 Uhr an der Demonstration am Brandenburger Tor in Berlin teilzunehmen. idealo erwartet, dass sich die Mehrheit der über 1.100 Beschäftigten von idealo und seinen Tochtergesellschaften anschließen wird.

idealo will mit dem Streik ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Albrecht von Sonntag, Gründer und Geschäftsführer von idealo: "Wir bei idealo unterstützen die Forderungen von Fridays for Future. Klimaschutz geht uns alle an und ist vermutlich die dringendste Herausforderung unserer Zeit. Wir haben nur noch wenige Jahre Zeit, das Ruder herumzureißen. Eine besondere Verantwortung tragen meiner Überzeugung nach Politik und Wirtschaft: Wir alle müssen unseren Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leisten."

idealo streikt auch im Netz

Um noch mehr Menschen zu erreichen, streikt idealo sogar im Netz: Von 12 bis 16 Uhr wird idealo auch in Österreich nur eingeschränkt erreichbar sein. Besucher*innen werden stattdessen auf eine Landingpage weitergeleitet, auf der sie sich über die Botschaften und Forderungen von idealo zum Thema Nachhaltigkeit informieren können.[1]

Albrecht von Sonntag: "Ein Streik muss laut sein. Wenn ein Großteil der über 1.100 Beschäftigten streiken geht, ist das ein schönes Signal. Aber noch viel mehr Gewicht hat unser Engagement, wenn wir auch unsere monatlich rund 18 Millionen Besucher ansprechen. Deswegen nutzen wir unsere Webseiten und Apps vor und während der Demo, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Ich sehe die gesamte E-Commerce-Branche in der Pflicht, sich am Streik zu beteiligen und sowohl Mitarbeiter als auch Kunden für den Schutz unseres Planeten zu mobilisieren. Unser Appell an die Unternehmen lautet daher: Macht mit!"

Klimaschutzmaßnahmen von idealo

idealo setzt seit mehreren Jahren Maßnahmen zur Senkung der betriebsbedingten Treibhausgasemissionen um und ist seit 2019 klimaneutral. Der Unternehmenssitz in Berlin sowie das Rechenzentrum in Nürnberg werden zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben. Wo Treibhausgas-Emissionen bislang noch nicht vermieden werden können, etwa bei der Heizung, Geschäftsreisen oder der Nutzung externer Clouddienste, kompensiert idealo mit CO2-Zertifikaten. Für die Zukunft sind weitere Projekte geplant, um Klima- und Umweltschutz voranzutreiben.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /