© ÖBB/Philipp Horak / Cityjet & Railjet
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AK for future: Eine Milliarde pro Jahr für den Klimaschutz!

Anderl: Jetzt investieren statt Klimakrise und Strafen riskieren: Mindestens zehn Milliarden Euro bis 2030

"Wer den Klimaschutz ernst nimmt, muss jetzt handeln", sagt AK Präsidentin Renate Anderl. Die AK fordert in den nächsten zehn Jahren eine Milliarde pro Jahr für den Klimaschutz. Das wäre ein wichtiger Schritt für Österreich, um die EU-Klimaziele zu erreichen und Strafzahlungen zwischen sechs und zehn Milliarden Euro abzuwenden. So finanziert sich diese Klimamilliarde faktisch selber. "Wir müssen schnell handeln, damit die drohenden Auswirkungen der Klimakrise für die Menschen und die Umwelt in Österreich abgemildert werden", so Anderl. "Klimapolitik muss sozial gerecht gestaltet werden. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist der massive Ausbau der Öffis, denn Österreich ist ein Land der Pendlerinnen und Pendler", erklärt die AK Präsidentin. Weitere Schwerpunkte sind die thermische Sanierung von Wohngebäuden und öffentlichen Gebäuden, die Förderung von mehr Energieeffizienz in den Betrieben sowie der Ausbau von Photovoltaik, Radinfrastruktur und Gelder für Forschungsförderung im Energie- und Klimaschutzbereich.

Die zehn Milliarden Euro müssten aus Sicht der AK so verteilt werden:
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5,5 Milliarden Euro für den Ausbau der Öffis: für mehr Verbindungen, kürzere Intervalle, den Ausbau von Gleis- und Bahnhofsanlagen, die Anschaffung von modernen Zügen und elektrogetriebenen Bussen.

Zwei Milliarden Euro für saubere Heiz- und Kühlsysteme sowie für die thermische Sanierung von Wohnungen.

Eine Milliarde Euro für die thermische Sanierung von Schulen, Krankenhäusern, öffentlichen Gebäuden.

500 Millionen Euro für die Förderung von mehr Energie-Effizienz in den Betrieben.

400 Millionen Euro für den Ausbau von Radwegen und Radabstellanlagen.

400 Millionen Euro für den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen.

200 Millionen Euro für die Förderung von Forschung und Entwicklung im Energie- und Klimaschutzbereich.

Rückfragehinweis: Arbeiterkammer Wien ChefIn vom Dienst +43 1 50165 12565 presse@akwien.at https://wien.arbeiterkammer.at

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OTS0012 2019-08-09/08:57


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /