© Skitterphoto - pixabay.com
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IG Windkraft begrüßt den NÖ Klima- und Energiefahrplan

Allein mit dem Ersetzen bestehender Windkraftanlagen können die genannten Ziele jedoch nicht erreicht werden


Die IG Windkraft gratuliert dem Land Niederösterreich zum aktuellen NÖ Klima- und Energiefahrplan und unterstützt diesen Schritt in eine nachhaltige Energiezukunft. Doch muss darauf hingewiesen werden, dass die Anstrengungen noch verstärkt werden müssen, um die CO2-Einsparungsziele bis 2030 erreichen zu können. So sind die ausgewiesenen Flächen von 1,5 Prozent der Landesfläche für den Windkraftausbau nicht ausreichend um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten. "Die Windbranche ist bereit für eine ambitionierte Energiewende. Die Rahmenbedingungen dafür muss die Bundes- und Landespolitik zur Verfügung stellen", so Stefan Moidl Geschäftsführer der IG Windkraft.

Bis 2030 sollen in Niederösterreich 7.000 Gigawattstunden Windstrom erzeugt werden. Dieses Ziel wurde aus dem vorhergehenden Energiefahrplan übernommen. "Die IG Windkraft unterstützt die Zielsetzungen bis 2030 beim WIndkraftausbau des Landes Niederösterreich", so Moidl. Niederösterreich ist das führende Windkraftbundesland Österreichs und hat noch große ungenutzte Potentiale. Die IG Windkraft unterstützt hier die Ansatzpunkte im NÖ Klima- und Energiefahrplan, die auch auf bundespolitischer Ebene gute Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energien (Ökostromgesetz) und den Klimaschutz einfordern. Doch muss die IG Windkraft auch darauf hinweisen, dass diese Ziele mit den bestehenden Flächenausweisungen von 1,5 Prozent der Landesfläche nicht erreicht werden können. "Alleine die Erneuerung der bestehenden Windparks durch Repowering reicht für die notwendige Entwicklung nicht aus. Hier braucht es auch neue Standorte", bemerkt Moidl: "Gerade das positive Meinungsbild und der starke Rückhalt der niederösterreichischen Bevölkerung für den weiteren Ausbau der Windkraft bestärken uns. Vor allem in den letzten Jahren werden die positiven Effekte der Windkraft wahrgenommen."

Klimaschutz braucht raschen Ausbau der erneuerbaren Energien Um die Klimakrise abwenden zu können müssen die CO2-Zielsetzungen nach oben revidiert werden. 36 Prozent CO2-Einsparung bis 2030 ist definitiv zu wenig um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten. Die Zielsetzung müsste bei 45 Prozent liegen", so Moidl abschließend und fordert einen raschen Ausbau der erneuerbaren Energien.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /