© UNIQA Ricardo Hergott / Andreas Rauter, Nachhaltigkeitsbeauftragter UNIQA
© UNIQA Ricardo Hergott / Andreas Rauter, Nachhaltigkeitsbeauftragter UNIQA

Kohle ade! UNIQA steigt schrittweise aus Kohlegeschäft aus

UNIQA legt ihre Maßnahmen zum Ausstieg aus Kohle vor: Kein Neugeschäft mit Kohle seit Anfang 2019- Keine Investition in Kohleindustrie

Wien - „Wir wollen das Risiko, das mit Kohlegeschäft langfristig verbunden ist, gemeinsam mit unseren Kunden reduzieren und damit zur Erreichung der Klimaziele beitragen“, sagt UNIQA Nachhaltigkeitsverantwortlicher Andreas Rauter zum fixierten Ausstieg aus dem Kohlegeschäft. „Versichern ist per Definition nachhaltig, dazu zählt auch, Verantwortung für die Generationen nach uns zu übernehmen. Daher war der Schritt, aus der Finanzierung und dem Neugeschäft auszusteigen sowie das aktuell bestehende Geschäft mit Kohle schrittweise abzubauen, nur logisch.“

So sieht der Ausstieg von UNIQA im Detail aus:

Seit 31. Jänner 2019 hat sich UNIQA in der Veranlagung aus kohlebasierter Industrie zurückgezogen.
Keine neuen Investments in Kohle-Sektoren
Bekenntnis, keine neuen Risiken als Versicherer in der Kohleindustrie wie auch Kohleminen und Kohlekraftwerken zu zeichnen (in Kraft seit 1. Jänner 2019)
Darüber hinaus bekennt sich UNIQA – unter bestimmten Bedingungen – zur pro-aktiven, unterstützenden Begleitung bestehender Kunden aus der Kohleindustrie bei der Transformation ihrer Geschäftsmodelle bis zumindest 2025. Voraussetzung dafür ist jedoch die Entwicklung und Umsetzung eines glaubwürdigen Transformationsplans und die Ausrichtung an Nachhaltigkeitskriterien.
Im „Statement on Decarbonisation“ wurden alle entsprechenden Details dazu festgelegt. Verankert ist diese Selbstverpflichtung in der „UNIQA Richtlinie für Responsible Investments“ sowie im „UNIQA Corporate Business Standard (Underwriting Policy)“.

UNIQA ist der erste Versicherer mit ÖGUT zertifizierter Veranlagung

UNIQA ist ein relevanter Kapitalmarktteilnehmer. Über unsere Investments stärken wir die ausgewählten Unternehmen und deren Geschäftsmodelle. Nachhaltigkeitskriterien alleine ersetzen zwar die bewährten Instrumente des klassischen Wertpapiermanagements nicht, ergänzen diese aber auf nutzbringende Weise. Dass wir gesellschaftliche und ökologische Kriterien bei der Anlageentscheidung berücksichtigen, verstehen wir daher nicht als moralische Fleißaufgabe. Vielmehr sind wir überzeugt, dass nachhaltige Kapitalanlagen langfristig auch wirtschaftlich erfolgreich sind.

2018 wurde die „UNIQA Richtlinie für Responsible Investments“ beschlossen und damit gleichzeitig auch der Ausstieg aus der Kohle auf der Veranlagungsseite eingeläutet. Bereits per Ende Jänner 2019 war das Veranlagungsportfolio frei von kohlebasierten Investments. Als erster Versicherer wurde UNIQA in Österreich für die Veranlagung nun auch mit dem ÖGUT Nachhaltigkeitszertifikat in Bronze ausgezeichnet.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /