© Nicolas Raymond /freepik.com
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Die nationale Bioökonomiestrategie ist ein ökosozialer Baustein für nachhaltiges Wirtschaften

Das Ökosoziales Forum begrüßt Bioökonomiestrategie als wichtige Weichenstellung für langfristiges Dekarbonisierungsziel

"Mit der beschlossenen Bioökonomiestrategie der Bundesregierung wird ein wichtiger Schritt in der Umsetzung der österreichischen Klimaverpflichtungen gesetzt", begrüßt der Präsident des Ökosozialen Forums, Stephan Pernkopf, die gestern vorgestellte Strategie

Seit vielen Jahren setzt sich das Ökosoziale Forum für eine Verankerung der Bioökonomie in Österreich ein, um ein nachhaltigeres Wirtschaftssystem und die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern zu fördern. Eine Wirtschaft auf Basis nachwachsender Rohstoffe ermöglicht es uns den Klimazielen sowie den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen näher zu kommen. Eine forschungsbasierte und innovationsgetriebene Bioökonomie fördert zudem die regionale Wertschöpfung, schafft zukunftsträchtige und sichere Arbeitsplätze, reduziert die Rohstoffabhängigkeit aus Konfliktgebieten und erleichtert den Export erfolgreicher Umwelttechnologien. "Die Bioökonomie erlaubt es so, die Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales integriert zu denken und das Ganze zu sehen", ergänzt Pernkopf.

Das Bekenntnis zu einer langfristigen Reduktion des Bodenverbrauchs und das Bestreben, bereits versiegelte Flächen und leerstehende Immobilien wieder in eine wirtschaftliche Nutzung zu überführen, signalisiert darüber hinaus einen weiteren wichtigen Schritt zu einem bewussteren und nachhaltigerem Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen. Insgesamt setzt das Bekenntnis zu einer bio-basierten Wirtschaft ein wichtiges Signal für die nachhaltige Ökologisierung unseres Wirtschaftssystems im Einklang mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft.

"Die Bioökonomie ist damit im Wesentlichen der Umsetzung der Ökosozialen Marktwirtschaft in die Realwirtschaft und entspricht einem Fahrplan für einen schrittweisen Umstieg von fossilen auf nachwachsende Rohstoffe", schließt Pernkopf ab.

Quelle: Ökosoziales Forum


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /