© Klima- und Energiefonds
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Jahresprogramm 2019 des Klima- und Energiefonds veröffentlicht

Schwerpunkte: Klimaforschung, Vorzeigeregionen, Modellregionen, Smart Cities, E-Mobilität und Beitrag zu #mission2030

Das Präsidium des Klima- und Energiefonds hat das Jahresprogramm für 2019 beschlossen. 101 Millionen Euro stehen für 22 Förderprogramme zur Verfügung. Der Klima- und Energiefonds der Bundesregierung ist dotiert aus Mitteln des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) und des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) sowie europäischen Mitteln.

Innovationsminister Norbert Hofer: "Die Programme des Klima- und Energiefonds unterstützen uns immens bei der Umsetzung der Klima- und Energiestrategie #mission2030. Mit den Vorzeigeregionen Energie ermöglichen wir unseren heimischen Unternehmen die Teilnahme an der Initiative ,Mission Innovation€˜ - sie werden dazu zu Playern am globalen Markt."

Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger: "Um die Folgen des Klimawandels in Chancen wandeln zu können, braucht es besonders für den ländlichen Raum maßgeschneiderte Konzepte, die auf Fakten basieren. Für die Umsetzung unserer Klima- und Energiestrategie braucht es Partner wie den Klima- und Energiefonds, die regional vernetzt sind und so die Energie- und Mobilitätswende vorantreiben."

Mit dem vorliegenden Jahresprogramm setzt der Klima- und Energiefonds Schwerpunkte in den Bereichen Klimaforschung, Vorzeigeregionen, Modellregionen, Smart Cities, E-Mobilität und leistet so einen zentralen Beitrag zur Umsetzung der Klima- und Energiestrategie [#mission2030] der Bundesregierung. Theresia Vogel und Ingmar Höbarth, Geschäftsführung des Klima- und Energiefonds: "Es ist der besondere Auftrag des Klima- und Energiefonds, Maßnahmen mit größtmöglicher Hebel- und Vorbildwirkung zu initiieren. Der Erfolg der letzten Jahre zeigt, dass dies für eine nachhaltige, wirtschaftliche und zukunftsorientierte Systemänderung und Transformation der richtige Ansatz ist. 2019 setzen wir diese Strategie in unseren Programmen konsequent fort." Von 2007 bis Ende 2018 wurden durch den Klima- und Energiefonds mit rund 1,3 Mrd. Euro Förderbudget ca. 130.000 Projekte ermöglicht.

Vorzeigeregion Energie - heimische Innovationen für globalen Markt

Die Energiewende bedeutet für den Wirtschaftsstandort Österreich den umfassenden Umbau des Energiesystems, der Infrastruktur und der Produktionsprozesse. In großangelegten Reallaboren, den Vorzeigeregionen Energie, werden mit innovativen Energietechnologien aus Österreich Musterlösungen für intelligente, sichere und klimaverträgliche Energie und Mobilität der Zukunft entwickelt und demonstriert. Innovationsminister Norbert Hofer: "Bis 2021 werden bis zu 120 Mio. Euro Förderbudget des Klima- und Energiefonds in drei Vorzeigeregionen investiert. Über 200 Projektpartner, Unternehmen, Industriebetriebe und Forschungseinrichtungen, arbeiten an der Energiezukunft und werden Österreich international als ,Energieinnovationsland€˜ positionieren." Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel: "Unser zentrales Anliegen ist es, innovationsgetriebene österreichische Unternehmen am Weg in die Dekarbonisierung zu begleiten und die richtigen Impulse für die Transformation zu setzen. Mit der Umsetzung der drei Vorzeigeregionen schlagen wir einen zukunftsorientierten Weg in Richtung innovativer, sicherer und klimaverträglicher Energie und Mobilität ein."

Klimawandel: Regionale Initiativen und wissenschaftliche Fakten

Seit 10 Jahren arbeitet der Klima- und Energiefonds erfolgreich mit Modellen und Best-Practice-Lösungen. Das Ziel der bislang 95 Modellregionen ist es, praktikable Lösungen für die Energie- und Mobilitätswende und zu den Folgen des Klimawandels direkt vor Ort zu entwickeln, zu erproben und Multiplikatoreffekte auszulösen. Das Know-how zu Best-Practice-Projekten wird über Netzwerke sowohl national als auch international weitergegeben. Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger: "Der Klimawandel trifft Österreichs Regionen. Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels ist notwendig, um auch langfristig die hohe Lebensqualität in Österreich zu sichern. Gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds unterstützen wir Regionen dabei, sich frühzeitig auf die Herausforderungen des Klimawandels einzustellen und so Schäden zu mindern und Chancen zu nutzen. Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth: "Unsere Modellregionen stärken den ländlichen Raum langfristig und umfassend: Durch die Nutzung regionaler Ressourcen für die Energie- und Mobilitätswende entstehen green Jobs vor Ort. Die Anpassung an den Klimawandel hebt die Lebensqualität und senkt wirtschaftliche Schäden, wie sie durch Überschwemmungen, Dürre oder sonstige Klimafolgen entstehen können."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /