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Mobilitätsfragen brauchen starke Kooperation über Bundesländergrenzen hinweg

LHStvin Felipe und LR Rauch: Gemeinsam die Zukunft des Bahnverkehrs gestalten

Die in der Vorwoche im Montafon abgehaltene Tagung der IGV - Interessen Gemeinschaft der Verkehrsverbünde - nutzten die beiden MobilitätsreferentInnen von Tirol und Vorarlberg, LHStvin Ingrid Felipe und Landesrat Johannes Rauch um ihre nächsten Schritte, aber auch Visionen im öffentlichen Verkehr mit den Verantwortlichen der Verkehrsverbünde Österreichs zu besprechen.



„Mit dem zweigleisigen Ausbau im Tiroler Oberland setzen wir weiterhin auf die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs zwischen Vorarlberg und Tirol. Ziel ist dabei die REX-Beschleunigung und die Fahrplanstabilität auf diesem Streckenabschnitt. Diese Maßnahmen attraktiveren das ÖV-Angebot für Fahrgäste aus dem Tiroler Oberland, aber auch für aus Vorarlberg kommende Reisende“, ist Mobilitätslandesrätin LHStvin Felipe überzeugt.



„Auf Vorarlberger Seite ist uns der zweigeleisige Ausbau der Arlbergstrecke ebenfalls ein großes Anliegen. Aber auch der Komfort der Reisenden soll nicht zu kurz kommen: Deswegen werden in Vorarlberg in diesem Sommer 21 neue Züge des Modells Talent 3 den Betrieb aufnehmen. Auch Tirol hat sich bereits für dieses Modell entschieden“, so Landesrat Johannes Rauch.



Bei dem Treffen der Verkehrsverbünde war auch die Harmonisierung der Tarifgestaltung über Bundesländergrenzen hinweg ein großes Thema: „Viele Tiroler KundInnen melden sich bei uns und fordern transparente und günstige Tarifmodelle, die etwa den Zugkorridor Tirol/Salzburg inkludieren. Mit der bevorstehenden Tarifreform sind wir im Österreichvergleich hier schon auf einem guten Weg, für die großen bundesländerübergreifenden Lösungen braucht es aber die anderen Verkehrsverbünde und den Bund“, hat Tirols Verkehrslandesrätin LHStvin Felipe klargestellt.

„Große Fragen wie das Thema Mobilität können nur gemeinsam vorangetrieben werden. Immer mehr Menschen steigen auf den Öffentlichen Verkehr um. Dies muss auch mit einer nachhaltigen Qualitätssteigerung einhergehen“, ist sich Landesrat Rauch sicher. "Nur gemeinsam und über die Bundesländergrenzen hinweg können wir die Zukunft des Bahnverkehrs in Österreich sinnvoll gestalten", sind sich LHStvin Felipe und LR Rauch einig.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /