© 526663  / pixabay.com
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Zwentendorf ist ein mahnendes Beispiel für mehr Bürgerbeteiligung

Liste Pilz fordert internationale Abkehr von Atomkraft und Förderungsstopp

"Zwentendorf ist ein Mahnmal. Nicht nur, wenn es darum geht, welche Verantwortung wir in jedem Bereich unserer modernen Lebensführung haben, sondern auch, um aufzuzeigen, dass Beteiligung und Mitbestimmung der Bevölkerung unerlässliche Bestandteile von Demokratie sind", so Bruno Rossmann, Klubobmann und Umweltsprecher der Liste Pilz anlässlich des vierzigsten Jubiläums der Volksabstimmung zum Atomkraftwerk Zwentendorf. "Das mittlerweile als Photovoltaikanlage genutzte Kraftwerk zeigt, dass die Bevölkerung tiefgreifende Entscheidungen einer Regierung in die richtige Richtung lenken kann", konstatiert Rossmann. "Demokratie ist mehr als ein alle fünf Jahre stattfindender Wahlgang. 40 Jahre danach sehe ich Zwentendorf als einen Aufruf zur Erneuerung der Demokratie, zu Mitsprache und zu verantwortungsbewusster Politik", so der Klubobmann.

"Aber gerade in Zeiten globaler Konflikte braucht es eine internationale Abkehr von und einen schrittweisen Ausstieg aus der Atomkraft, die schließlich die Basis für waffenfähiges Plutonium liefert", so Rossmann weiter. "Als entsprechende nächsten Schritte fordert die Liste Pilz daher ein ambitioniertes, EU-weites Handeln in Richtung erneuerbarer Energien und einen sofortigen Förderungsstopp für Projekte wie Hinkley Point C oder das ungarische Kernkraftwerk Paks II."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /