© zwentendorf.com / AKW Zwentendorf
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40 Jahre Volksabstimmung Zwentendorf – Das Ende der Atomnation Österreich

ORF Sendung „Thema“ heute,5. November um 21.10 Uhr in ORF 2

Ein Thema-Beitrag beschäftigt sich heute speziell mit der Volksabstimmung zum Atomkraftwerk Zwentendorf und den Hintergründen dazu

30.000 Stimmen haben es entschieden: 50,47 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher haben am 5. November 1978 gegen die friedliche Nutzung der Atomenergie in unserem Land gestimmt. Im betriebsbereiten Kernkraftwerk Zwentendorf in Niederösterreich hätte man nur noch den Einschaltknopf drücken müssen – doch es ging nie in Betrieb und wurde zur milliardenteuren Industrieruine. In den 70er Jahren schien die Mehrheit der Österreicher für Atomkraft zu sein, wurde sie doch als sauber, billig und notwendig angepriesen, um den steigenden Energieverbrauch zu decken – allen voran durch Bundeskanzler Bruno Kreisky. Aber die Atomkraftgegner formierten sich zusehends und markierten den Beginn der österreichischen Umweltbewegung. „Ich ärgere mich noch heute fürchterlich, mit welcher Arroganz wir damals von den Befürwortern behandelt wurden“, erzählt die 82 Jahre alte Vorarlbergerin Hildegard Breiner, eine Aktivistin der ersten Stunde. Oliver Rubenthaler hat mit einigen jener Menschen gesprochen, denen Österreich verdankt, dass wir keine Atomkraftwerke haben.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /