Denkmalgeschütztes Kastell Stegersbach kühlt mit der Sonne

5.11.2018 Innovatives Photovoltaikprojekt zeigt neue Wege auf

Die Energiewende braucht auch neue Wege und zielführende Kooperationen. In der Marktgemeinde Stegersbach konnte im Zuge des Klima- und Energie- Modellregionsvorhabens ein Vorzeigeprojekt zur nachhaltigen Stromversorgung des denkmalgeschützten Kastells umgesetztwerden.

Ausgehend von einer am Dach der benachbarten Neuen Mittelschule von Kastellbetreiber
Marc Peischl installierten 29,7 kWp Photovoltaik-Anlage, wird das denkmalgeschützte
Kastell mit klimafreundlicher Solarenergie versorgt. „Auch bei unserem kulinarischen
Angebot legen wir sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit. Die Kooperation mit der Gemeinde
Stegersbach hat mir nun auch die Sonnenstromversorgung des Kastells ermöglicht!“, so
der Gastronom.

„Im Zusammenhang mit unserem Klima- und Energie- Modellregionsvorhaben nehmen
wir als Gemeinde unsere Vorbildwirkung wahr.“ ergänzt Bgm. Heinz-Peter Krammer. Die
Anlage ermöglicht eine regionale und nachhaltige Gewinnung von ca. 30.000 kWh
Ökostrom pro Jahr, wobei die Energie zur Deckung des Strombedarfs des Kastells
eingesetzt wird.

„Im Sinne unsere geplanten Zielsetzungen, die Region zu einer Vorzeigeregion in den
Bereichen Erneuerbare Energie, Klima- und Umweltschutz zu entwickeln, versuchen wir
auch neue innovative Wege zu gehen.“ so Klima- und Energie- Modellregionsmanager
Andreas Schneemann.

In der Klima und Energie- Modellregion Thermenregion Stegersbach haben sich 2013 die Gemeinden Bocksdorf, Burgauberg / Neudauberg, Kukmirn, Litzelsdorf,Olbendorf, Ollersdorf, Rauchwart, und Stegersbach zusammengeschlossen, um energieeffiziente und klimaschonende Projekte zu realisieren, die das Energiesystem der Zukunft mitgestalten und die Region als Vorzeigeregion positionieren.