© haraldmk pixabay.com / Photovoltaik
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Neues PV*SOL premium 2019 mit E-Fahrzeugen als Verbraucher

Genaue Wirtschaftlichkeitsberechnungen mit standortgenauen Bedingungen

Die weltweit eingesetzten Branchenlösungen für PV-Anlagen, PV*SOL und PV*SOL premium der bekannten Softwarefirma Valentin Software aus Berlin, sind auch für 2019 den aktuellsten technischen Entwicklungen angepasst und für die neuesten Anwendungen erweitert worden.

Valentin Software hat seine Neuheiten bereits im Juni 2018 auf der weltweit führenden Leitmesse Intersolar Europe in München der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit den neuen Versionen können Planer und Betreiber ihre Solaranlagen nach neuesten Erkenntnissen auslegen, präzise Ertragsberechnungen unter standortgenauen Bedingungen simulieren und damit auch genaue Wirtschaftlichkeitsberechnungen unter Berücksichtigung staatlicher Fördermaßnahmen durchführen. Dies betrifft sowohl die Übernahme bzw. Eingabe von geometrischen Daten zur Darstellung eines 3D-Modells als Grundlage zur Positionierung der Module als auch die Aufnahme von komplexen Parametern zur detaillierten technischen Nachbildung des gesamten Anlagensystems. Zur Nachbildung der Verbraucher gehört nun auch die detaillierte Eingabe von E-Fahrzeugen, die in mehrere Gruppen aufgeteilt werden können.

Für jede Gruppe können dabei der Fahrzeug-Typ, die Anzahl und die zu erwartenden Fahrkilometer festgelegt werden. Die Zeiten an der Ladestation können dabei für jede Gruppe an den 7 Wochentagen unterschiedlich eingestellt werden.

Für die Eingabe der Aufstellung des Modulfeldes können 3D-Modelle über eine Schnittstelle eingelesen werden, die z.B. aus Fotos von Drohnenflügen gewonnen wurden. Damit wird die Möglichkeit um ein weiteres wichtiges Instrument ergänzt, Grundrisspläne, Flurpläne und Screenshots aus webbasierten Satellitenkarten (z.B. Google Earth) direkt in die 3D-Visualisierung einzulesen und damit maßstabsgerecht in ein Projekt zu integrieren.

Eine weitere nützliche Ergänzung ist die Aufnahme der Berechnung von bifazialen Modulen. Dabei erfolgt nach der automatischen Übernahme der notwendigen Daten aus der 3D-Visualisierung die Berechnung der Einstrahlung auf die Rückseite der aufgeständerten Module. Der Mehrertrag wird in der Energiebilanz gesondert ausgewiesen.

Weitere hilfreiche Ergänzungen für die Optimierung eines Systems sind die Ausgabe der U-I- und U-P-Kennlinien für jeden Zeitschritt der Simulation sowie die Darstellung des Energieflussdiagramms des Gesamtsystems einschließlich Batteriesystem und Verbraucher, z.B. von Elektroautos.

Für die Bauausführung wird der überarbeitete detaillierte Schaltplan eine große Erleichterung sein. Dabei ist insbesondere bei komplexen Anlagen auf eine klare Darstellung der Verschaltung der einzelnen Module und Stränge bis hin zum Wechselrichter und dem Einspeisepunkt geachtet worden. Alle möglichen und notwendigen Sicherheitseinrichtungen können nachträglich in den automatisch generierten Schaltplan ergänzt werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /