© BMW / BMW iNEXT
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BMW Vision iNEXT: Ein Zukunftsbaukasten von BMW

Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, beschrieb iNEXT auf der BMW AG Hauptversammlung: „Das Projekt iNEXT ist unser Zukunftsbaukasten, von dem das gesamte Unternehmen und alle Marken profitieren sollen.“

Wie sieht die Zukunft der Mobilität aus? iNEXT denkt konsequent weiter, was 2007 mit „Project i“ begonnen hat und 2013 mit dem Marktstart des BMW i3 fortgeführt wurde. Die BMW Group hat mehr als 10 Jahre Erfahrungen mit Elektromobilität in Klein- und Großserie gesammelt, die BMW i Modelle werden kontinuierlich weiterentwickelt und mit ihrer Technologie werden nach und nach Fahrzeuge der BMW und MINI Familie elektrifiziert. Der nächste Schritt ist nun die vollständige Integration der strategischen Innovationsfelder Automatisiertes Fahren, Connectivity, Elektrifizierung und Services (ACES) in einem Fahrzeug. Es trägt heute die Bezeichnung BMW iNEXT und soll 2021 auf den Markt kommen.


Der BMW Vision iNEXT ist hochautomatisiert, emissionsfrei und voll vernetzt. Er integriert erstmals die strategischen Innovationsfelder der BMW Group in einem Visionsfahrzeug und gibt damit richtungweisende Antworten auf die Frage: „Wie sieht ein Fahrzeug aus, das nicht mehr selbst gefahren werden muss – aber kann?“ Im Zentrum dieser Überlegungen steht mehr denn je der Mensch mit seinen Emotionen und Wünschen.

Das Serienmodell BMW iNEXT wird von 2021 an als neues Technologie-Flaggschiff im Werk Dingolfing gebaut. Wie er konkret aussehen kann, zeigt nun der BMW Vision iNEXT in Form eines Visionsfahrzeugs. „Die individuelle Mobilität steht vor großen Veränderungen“, erklärt Klaus Fröhlich, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Entwicklung. „Die Möglichkeiten des autonomen Fahrens und der fortschreitenden Vernetzung erlauben unterwegs vollkommen neue Erlebnisse und Möglichkeiten, die Fahrt zu gestalten. Entsprechend gestalteten wir den rein elektrisch angetriebenen BMW Vision iNEXT als mobilen Raum der Lebensqualität – als neuen „Lieblingsplatz“, an dem wir selbstbestimmt und entspannt sein können.".

„Boost“- und „Ease“-Modus verändern den Fahrerbereich.Im Cockpit definieren die zwei einzigen sichtbaren digitalen Anzeigeflächen gemeinsam mit dem Lenkrad den Fahrerbereich. Das flache Dashboard mit beigefarbenem Stoffüberzug sorgt in Kombination mit Holzdetails und einem klar strukturierten Holzboden für eine wohnliche, angenehme Atmosphäre.

Im „Boost“-Modus sind Lenkrad und Anzeigen klar auf den Fahrer ausgerichtet.
Beim Übergang in den „Ease“- Modus verändert sich der Fahrerbereich: Das Lenkrad fährt leicht zurück, das Fahrpedal fährt ein und schafft so ein offeneres Raumgefühl.
Die Anzeigenflächen wechseln von fahrrelevanten Inhalten in den „Exploration Mode“, der Fahrer und Mitfahrern Vorschläge zu für sie relevanten Orten und Veranstaltungen in der Umgebung zeigt. Darüber hinaus lassen sich die Kopflehnen der vorderen Sitze nach hinten umklappen. Die vorne sitzenden Personen können so besser mit den Mitfahrern im Fond sprechen.


Intelligent Beam. Nicht nur in der Bedienung, auch bei der Nutzung von Medien werden digitale und analoge Welt in Zukunft mehr und mehr verschmelzen. Informationen können zunehmend durch Projektionen sichtbar gemacht werden, was auf lange Sicht die Verwendung von Displays ablösen kann. Einen Schritt in diese Richtung zeigt die im BMW Vision iNEXT vorgestellte Technik Intelligent Beam, die sowohl als Leselicht als auch als dynamische und interaktive Projektionsfläche dient. So können beispielsweise in einem gedruckten Buch Bilder, bewegte Inhalte und interaktive Grafiken den bereits vorhandenen Text ergänzen und per Berührung gesteuert werden.

Symbol einer neuen Zeit.
Der BMW Vision iNEXT denkt die Möglichkeiten autonomer Mobilität in einer nahen Zukunft und zeigt Lösungen, die vor allem Impulscharakter haben und gleichzeitig sinnbildlich für die strategische Ausrichtung der BMW Group hinsichtlich der Zukunft von individueller Mobilität stehen. Der Mensch steht im Mittelpunkt.

2021 beginnt eine neue Ausprägung von Freude am Fahren mit dem Serienmodell BMW iNEXT, das die strategischen Innovationsfelder (D-ACES) der BMW Group erstmals gebündelt auf die Straße bringt.

Im Jahr 2025 wird die BMW Group 25 Modelle mit elektrifiziertem Antrieb anbieten – davon 12 rein-elektrisch.

2019: Der MINI BEV.
Die BMW Group hat im Juli 2017 angekündigt, dass der neue, vollelektrische MINI eine Variante des MINI 3-Türers sein wird. Die Produktion des vollelektrischen MINI Modells startet 2019. Der Antriebsstrang des vollelektrischen MINI kommt aus den BMW Group Werken Dingolfing und Landshut, den Kompetenzzentren für E-Mobilität im Produktionsnetzwerk. Im BMW Group Werk Oxford wird dann der Antriebsstrang in das Fahrzeug integriert.

2020: Das Serienfahrzeug des BMW Concept iX3.

Das auf der Auto China 2018 in Beijing erstmals vorgestellte BMW Concept iX3 gibt einen ersten Ausblick: Das erste rein elektrisch angetriebene Modell der Marke BMW wird ein vollwertiges Sports Activity Vehicle (SAV) sein – ohne Einschränkungen bei Funktionalität und Komfort.

Zu den Innovationen, die im BMW Concept iX3 präsentiert werden, gehört die fünfte Generation der BMW eDrive Technologie. Ein entscheidender Vorteil dieses zukünftigen E-Antriebs ist, dass E-Motor, Getriebe und Leistungselektronik in einer neuen, eigenen E-Antriebskomponente zusammengefasst sind. Die fünfte Generation des E-Antriebs umfasst zudem neue, leistungsfähigere Batterien.

Dieses neue Technologiepaket bietet maßgebliche Fortschritte in den Bereichen Leistungscharakteristik, Reichweite, Gewicht, Bauraumbedarf und Flexibilität.
Es wird in dem rein elektrisch angetriebenen SAV erstmals eingesetzt werden.

Zudem ermöglicht sein modularer Aufbau eine flexible Anpassung an die jeweils erforderliche Leistungsstufe und den verfügbaren Bauraum. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass der Elektromotor keine seltenen Erden benötigt. Damit macht sich die BMW Group unabhängig von deren Verfügbarkeit.

Die Leistungsdaten des BMW Concept iX3: ein mehr als 200 kW/270 PS starker Elektromotor und eine Reichweite im WLTP Zyklus von über 400 Kilometern.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /