© Gerd Altmann / geralt- pixabay.com
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Energieministertreffen in Linz: Bundesministerin Köstinger muss Chance nützen

Das Treffen der EU - Energieminister in Linz bietet eine große Möglichkeit für Österreich, den Irrweg Atomenergie zu thematisieren.

Am kommenden Montag und Dienstag findet unter der österreichischen Ratspräsidentschaft ein informelles Treffen der EU - Energieminister im Linzer Design Center statt, bei dem die Weiterentwicklung der erneuerbaren Energieträger und die Gründung einer Energieunion auf der Tagesordnung stehen. Aber auch die Notwendigkeit des Ausstieg aus der Atomenergie muss dabei diskutiert werden, ebenso wie die völlige Auflösung des Euratomvertrags in seiner seit 1957 gültigen Form und Schaffung eines gleichwertigen Förderinstruments für erneuerbare Energieträger.

Die Vertreter des Österreichischen Netzwerkes Atomkraftfrei (ÖNA) sehen für Bundesministerin Köstinger die einmalige Chance, als Vorsitzende die österreichische Position weiterzubringen!

"Die EU - wettbewerbsverzerrenden Finanzierungspläne der Briten für das umstrittene AKW Hinkley Point C machen deutlich, dass Atomkraft völlig unwirtschaftlich ist und nur durch staatliche Mittel künstlich am Leben erhalten werden kann", betonen die Vertreter des ÖNA.

"Für Bundesministerin Köstinger ist dieses Treffen auch eine einmalige Chance, sich Verbündete unter den Ministern zu suchen und die österreichische Position zum skandalösen Urteil des EuG, diese wettbewerbsverzerrenden staatlichen Beihilfen auf Kosten der Steuerzahler zu genehmigen, klar darzulegen und mit den unglaublichen Begründungen wie ein gemeinsames europäisches Interesse und eine besondere Marktposition der Atomenergie aufzuräumen", so die ÖNA Vertreter weiter.

"Wir appellieren an die Bundesministerin ihre bisher so klare Linie unmissverständlich weiter zu verfolgen und zu betonen, dass Atomenergie auch keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann", so die Vertreter des ÖNA.

DI Manfred Doppler - Anti Atom Komitee

Mag. Heinz Stockinger - PLAGE Salzburger Plattform gegen Atomgefahren

Mag.a Paula Stegmüller - Wiener Plattform atomkraftfrei

Gabriele Schweiger - atomstopp atomkraftfrei leben

Mag.a Renate und Gottfried Brandner - Waldviertler Energiestammtisch

Matthias und Maria Reichl - Zentrum für Gewaltlosigkeit

Mathilde Halla - SENECA

Bernhard Riepl - Verein für Sonne und Freiheit

Hildegard Breiner - Vorarlberger Plattform gegen Atomgefahren



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /