© Burghard Mohren/pixabay.com
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Greenpeace begrüßt Entscheidung der Regierung in Sachen Hinkley Point C

Umweltschutzorganisation fordert jetzt auch Umweltrechte in Österreich zu schützen

Bei dem kommenden Ministerrat am Mittwoch hat die österreichische Bundesregierung den Beschluss gefasst, gegen das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum britischen Atommeiler Hinkley Point C zu berufen, wie Umweltministerin Elisabeth Köstinger in der Kronen Zeitung zuvor angekündigt hat. Greenpeace hatte dem Umweltministerium eine detaillierte rechtliche Analyse des Urteils vorgelegt. Die Umweltschutzorganisation begrüßt den Schritt zur Berufung und fordert Ministerin Köstinger auf, sich auch in Österreich gegen das Abmontieren von Umweltrechten einzusetzen.

"Wir begrüßen die heutige Entscheidung gegen das Hinkley Point-Urteil zu berufen”, so Adam Pawloff, Anti-Atom-Sprecher von Greenpeace in Österreich. "Doch Umweltengagement darf sich nicht nur auf das Ausland beschränken. Jetzt muss die Bundesregierung die Ärmel hochkrempeln und Umweltrechte hierzulande stärken, statt diese abzumontieren”. Derzeit liegt beispielsweise der Entwurf für ein Standortentwicklungsgesetz vor, das Großprojekte wie Autobahnen, Müllverbrennungsanlagen oder Industrieanlagen bereits nach 12 Monate automatisch genehmigen würde.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /