Schneller – weiter – effizienter: das war die Dieter-Lutz-Challenge 2018

10.7.2018 Atemberaubende Naturkulissen, spektakuläre Alpenpässe und die besondere Gastlichkeit der Alpine Pearls – Destinationen entlang der Strecke prägten die diesjährige „Dieter-Lutz-Challenge“.

Bereits zum vierten Mal unterzogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die aktuellsten E-Fahrzeugmodelle einem Härtetest und wurden dabei dankenswerterweise erneut von der EVN, der Wirtschaftskammer Niederösterreich und vielen weiteren Partnern unterstützt. In diesem Jahr wurden dabei von 30. Juni bis 3. Juli rund 1.000 km und 5.000 Höhenmeter absolviert. Neben Einblicken zu Ladeeigenschaften, Fahrzeugeffizienz und Fahrverhalten brachte die Tour eine Vielzahl an spannenden Erkenntnissen zu Ladeinfrastruktur und Ladeleistungen der einzelnen Fahrzeuge.

Von Perle zu Perle - „Alpine Pearls“ – Destinationen als Tagesetappenziele

„Alpine Pearls“ fungiert als Qualitätssiegel für touristische Destinationen, die sich neben beeindruckenden Naturkulissen über ihren Zugang zu dem Thema der „sanften Mobilität“ von anderen Urlaubszielen differenzieren. Im Rahmen der diesjährigen „Dieter-Lutz-Challenge“ wurden die alpinen Perlen in Mals, Moos im Passeiertal, Villnöß (IT) und Werfenweng (AT) besucht. Vertreter aus Politik und Tourismus erhielten dabei ebenso wie interessierte Bürgerinnen und Bürger bzw. Betriebe die Möglichkeit, sich intensiv über die Elektromobilität, die einzelnen Fahrzeuge und Aktivitäten für deren Forcierung in der eigenen Gemeinde auszutauschen.

Elektromobilität kennt keine (Länder-)Grenzen

Die Wertungsgrundlagen, die der diesjährigen Tour zugrunde gelegt wurden, beruhten vor allem auf der Dauer der einzelnen Ladungen, der geladenen Leistung und der Anzahl der gefahrenen Kilometer. Deutlich wurde einmal mehr die Bedeutung einer gut ausgebauten Schnellladeinfrastruktur für effiziente, kurze Ladungen während des Tages. Aufgrund der Nutzung des nahezu flächendeckenden Alperia-Ladenetzes in Südtirol konnten hier insbesondere der aktuelle Nissan Leaf bzw. der Hyundai IONIQ ihre Stärken unter Beweis stellen.

Entscheidend war aber auch die Inanspruchnahme kostengünstiger Lademöglichkeiten über Nacht, mit Hilfe deren Lastspitzen vermieden und batterieschonend ausreichend geladen werden konnte.

Auch das Spannungsfeld zwischen Ein- und Mehrphasenlader wurde im Rahmen der Tour erneut deutlich: Sofern ein Mittagessen beispielsweise mit einer Ladung an einer Wechselstromlademöglichkeit verbunden werden konnten, demonstrierten die Mehrphasenlader (VW e-Golf, BMWi3, Renault ZOE) ihre Vorzüge.

Unsere Energiezukunft ist elektrisch

Dass sich unsere Mobilität und unser Mobilitätsverhalten massiv im Umbruch befinden, dazu trägt nicht nur die Elektromobilität bei.

Sie ist aber ein wesentlicher Aspekt davon, der es uns zudem ermöglicht, den dafür benötigten Strom umweltschonend selbst zu produzieren: „Die Elektromobilität entwickelt sich rasant. Das zeigt sich im Rahmen unserer alljährlichen Tour stets deutlicher. In Österreich findet sie ideale Voraussetzungen vor und bietet uns – unter anderem mit Hilfe der Wasserkraft – die Chance, den Strom für unsere Fahrzeuge regional und ökologisch selbst zu erzeugen. Das ist eine großartige Chance für uns alle und zeigt, wie wichtig Bewusstseinsbildung in dieser Sache ist“, zeigt sich der namensgebende Wasserkraftwerkspionier Dieter Lutz begeistert.

Dass die Dieter-Lutz-Challenge erfolgreich dazu beiträgt, für dieses wichtige Zukunftsthema zu sensibilisieren, belegt auch die Tatsache, dass in diesem Jahr nun bereits fast die Hälfte aller TeilnehmerInnen mit ihren eigenen E-Fahrzeugen unterwegs gewesen ist.