© Klima- und Energiefonds
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Vorzeigeregionen Energie: 31 Mio. Euro für die Technologieführerschaft

Klima- und Energiefonds: Dekarbonisierung und Standortsicherung im Fokus

Drei Vorzeigeregionen, in denen innovative Energietechnologien aus Österreich großflächig erprobt werden sollen, gehen nun in die Umsetzung. Der Klima- und Energiefonds fördert diese Regionen mit knapp 31 Mio. Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit). Die Förderung wird durch Investitionen aus der Wirtschaft und den Bundesländern ergänzt. Insgesamt werden so über 90 Millionen Euro in die Energie- und Mobilitätszukunft und den Industriestandort Österreich investiert. Mehr als 120 Unternehmen und weitere Akteure etwa aus der Wissenschaft sind beteiligt.

Zwtl.: Österreich bei innovativen Energietechnologien im internationalen Spitzenfeld

Infrastrukturminister Norbert Hofer: "Saubere Energie- und Mobilitätstechnologien gehören global gesehen zu den größten Wachstumsmärkten des 21. Jahrhunderts. Mit den Vorzeigeregionen gelingt es, Österreich als Leitmarkt und Energieinnovationsland zu positionieren. Die starke Allianz aus Wirtschaft und Wissenschaft macht es möglich, diesen Weg erfolgreich zu gehen und damit unsere nationale Klima- und Energiestrategie [#mission2030] (https://mission2030.info/) umzusetzen, aber auch zur internationalen Champions-Liga ,Mission Innovation‘ aufzuschließen. Ich möchte mit den Vorzeigerregionen unserer Industrie neue Marktchancen eröffnen."

Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: "Mit #mission2030 setzt sich Österreich das Ziel Innovationstreiber für moderne Energietechnologie am Weltmarkt zu werden. Wir können aufgrund unserer langjährigen Erfahrung auf ein breitgefächertes Know-how zurückgreifen, wenn es um den intelligenten Umbau des Energie- und Mobilitätssystems mit innovativen Technologien geht. Unser zentrales Anliegen ist es, innovationsgetriebene österreichische Unternehmen am Weg in die Dekarbonisierung zu begleiten und die richtigen Impulse zu setzen. Mit der Umsetzung der drei Vorzeigeregionen schlagen wir einen zukunftsorientierten Weg in Richtung innovativer, sicherer und leistbarer Energie und Mobilität ein."

Zwtl.: Die Vorzeigeregionen im Überblick

Im "Green Energy Lab" werden das Burgenland, Niederösterreich, die Steiermark und Wien zur Testregion für das zukünftige Energiesystem mit einem signifikant hohen Anteil an erneuerbaren Energien. Im Fokus stehen die Flexibilisierung und Digitalisierung des Energiesystems zur Unterstützung der Energieversorgungssicherheit, aber auch die Sektorkopplung.

Christian Panzer, Vereinsobmann der Forschungsinitiative Green Energy Lab: "Das Green Energy Lab ebnet den Weg für die Energiewende: EndkundInnen und AkteurInnen der gesamten Innovationskette werden in der Vorzeigeregion einbezogen und die Bausteine für ein flexibles, erneuerbares Energiesystem in großem Maßstab umgesetzt."

Mit "New Energy for Industry" soll in Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark gezeigt werden, dass mit in Österreich entwickelten Energietechnologien eine 100%-ige erneuerbare Energieversorgung von Industriestandorten möglich ist. Verbundkoordinator NEFI, Wolfgang Hribernik, Head of Center for Energy am AIT Austrian Institute of Technology: "NEFI definiert technologische Innovationsfelder, die das gesamte Energiesystem abbilden, etwa im Bereich der Energieeffizienz. Die ersten Projekte, die demnächst starten, sind Ausgangspunkt und Grundgerüst für die notwendigen Technologieentwicklungen und werden demonstrieren, dass Dekarbonisierung in der Industrie machbar ist."

Ziel der "Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas" ist die Demonstration der Umstellung der österreichischen Volkswirtschaft auf ein stark Wasserstoff-basiertes Energiesystem. Dabei stehen Herstellung, Speicherung, Verteilung und Anwendung von erneuerbarem Wasserstoff in den Bereichen Energieversorgung, Industrie und Mobilität im Fokus. Verbundkoordinator Horst Steinmüller: "Sektorkopplung wird bei der Umstellung auf ein erneuerbares Energiesystem notwendig sein. Erneuerbare Gase, deren Herstellung und Anwendung in der Vorzeigeregion WIVA P&G demonstriert werden, spielen dabei eine zentrale Rolle.

Zwtl.: Die FTI-Initiative "Vorzeigeregion Energie"

Mit der FTI-Initiative "Vorzeigeregion Energie" des Klima- und Energiefonds werden mit innovativen Energietechnologien aus Österreich Musterlösungen für intelligente, sichere und leistbare Energie- und Verkehrssysteme der Zukunft entwickelt und demonstriert. Mit einer Gesamtlaufzeit bis 2025 und einem Förderbudget in der Höhe von bis zu 40 Millionen Euro pro Vorzeigeregion werden drei thematisch unterschiedliche Vorzeigeregionen gefördert - in Summe werden 120 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, zwei weitere Ausschreibungen für Umsetzungsprojekte in diesen drei Regionen folgen. Die FTI-Initiative "Vorzeigeregion Energie” wird mit Instrumenten der Forschungs- und Umweltförderung durchgeführt.

Zwtl.: Hintergrundinformation "Mission Innovation"

Das Netzwerk "Mission Innovation" besteht mit Österreich aus 23 Staaten und der Europäischen Union. Ziel dieser internationalen Initiative ist es, gemeinsam mit privaten Investoren den Klimawandel zu bekämpfen und die Entwicklung sauberer Energietechnologien deutlich voranzutreiben.

Für drei "Vorzeigeregionen Energie", in denen österreichische Betriebe saubere Energietechnik unter Realbedingungen testen können, dotiert das Infrastrukturministerium den Klima- und Energiefonds in den kommenden drei Jahren mit insgesamt max. 120 Millionen Euro. Damit erfüllt Österreich die formale Voraussetzung, um an "Mission Innovation" teilnehmen zu können.

Rückfragehinweis: Klima- und Energiefonds Katja Hoyer +43/1/585 03 90-23 +43/664/886 13 766 katja.hoyer@klimafonds.gv.at www.klimafonds.gv.at / www.vorzeigeregion-energie.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/6046/aom

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OTS0029 2018-07-06/09:27


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /