© skeeze- pixabay.com / Solarstromerzeugung
© skeeze- pixabay.com / Solarstromerzeugung

juwi bringt 135 Megawatt Solarpark in Indien ans Netz

Größtes Einzelprojekt der Firmengeschichte - 250-Megawatt-EPC-Portfolio in Südafrika unterschrieben / Weiteres Geschäftsfeld in Australien erschlossen

Wörrstadt - Die juwi-Gruppe, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Entwicklung erneuerbarer Energieanlagen, hat in Indien einen 135 Megawatt starken Solarpark ans Netz angeschlossen.

Auftraggeber für den Bau des Großkraftwerks war Energon Soleq Ravi India Power Resources Pvt Ltd. Die Anlage nahe des Ortes Guttigoli im Norden des Bundestaates Karnataka hat eine Größe von 243 Hektar und ist das bislang größte Einzelprojekt der Firmengeschichte. Die Jahresstromproduktion liegt bei mehr als 226 Millionen Kilowattstunden. Betrieb und Wartung des Solarkraftwerks übernimmt die juwi-Niederlassung in Indien. Mit diesem Projekt wächst das Betriebsführungsportfolio der indischen juwi-Niederlassung auf 347 Megawatt an – bis Ende des Jahres erwartet juwi India, die 500-Megawatt-Schwelle zu überschreiten. Auch in anderen Märkten setzt juwi weitere Akzente.

„Photovoltaik-Großanlagen sind in vielen Teilen der Welt bereits die kosteneffizienteste Form der Energieerzeugung. In immer mehr Ländern der Welt erleben wir eine gestiegene Nachfrage nach großen Solarkraftwerken. Als international erfahrenen Projektentwickler und zuverlässiger Dienstleister für Engineering, Procurement and Construction (EPC) ist juwi gut aufgestellt und gefragter Partner“, kommentiert juwi-Vorstandsmitglied Stephan Hansen
den Projekterfolg. Innerhalb der juwi-Gruppe verantwortet Hansen das internationale Geschäft.

Positiv für juwi gestaltet sich auch der südafrikanische Markt. Nach Jahren des Stillstands konnte das Unternehmen nun die Verträge zum Bau eines 250-Megawatt-Solarportfolios unterzeichnen, für die juwi bereits in der vierten Ausschreibungsrunde des südafrikanischen
erneuerbare-Energien-Programms als EPC-Partner den Zuschlag erhielt. „Wir erwarten den Abschluss der Finanzierungsvereinbarungen für die drei Großprojekte bis Ende Juli dieses Jahres“, sagt Hansen. Zudem konnte juwi die Projektrechte am selbstentwickelten 138-Megawatt-Windpark „Garob“ verkaufen. „Bis Ende August wollen wir mit dem Kunden die
Finanzierungsvereinbarungen unterzeichnet haben“, so Hansen weiter.


In Australien ist juwi in die Entwicklung großer PV-Freiflächenanlagen eingestiegen und baut derzeit seine Projektpipeline in den Bundesstaaten Victoria und New South Wales weiter aus. Bislang hatte sich das Unternehmen mit Sitz in Brisbane vor allem einen Namen im Bereich der Energieversorgung netzferner Großindustrien gemacht. So zum Beispiel bei der DeGrussa Gold- und Kupfermine des Bergbauunternehmens Sandfire Ressources, bei der juwi einen
10,6 Megawatt Solarpark samt 6 Megawatt Batteriespeicher in das bestehende Dieselnetzwerk der Mine integriert hat. Das Diesel-PV-Hybrid-System gilt als eines der größten erneuerbaren Energieprojekte im Bergbau.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /