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Internationale Kampagne für europaweiten Atomausstieg in Prag erfolgreich gestartet

Am Freitag hat LR Rudi Anschober gemeinsam mit dem SERI-Institut/ Dr. Hinterberger die aktuelle Studie über die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Atomausstieges – mit dem Fokus Tschechien – in Prag präsentiert.

In einem zweiten Schritt gehen nun die Ergebnisse mittels persönlicher Schreiben an Regierungschef Babis, Industrieminister, Umweltminister und die Vorsitzenden der Parlamentsfraktionen. Die SERI-Studie belegt eindeutig die wirtschaftliche Machbarkeit eines Atomausstiegs: Es ist die wirtschaftlichere Vorgangsweise, in Tschechien keine AKW-Neubauten mehr zu verwirklichen und die Laufzeit der bestehenden AKW auf 40 Jahre zu beschränken – also wie auch in Deutschland einen schrittweisen Atomausstieg zu verwirklichen und stattdessen auf Erneuerbare zu setzen. Dies gilt für die Energiezukunft Europas insgesamt.

Ziel der von LR Anschober gegründeten Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg: keine staatlichen Subventionen für AKW und klare EU-weite Regelungen für Laufzeitbeschränkungen bei AKW (z.B. bei Anträgen auf AKW-Laufzeitverlängerungen die EU-weite Vorschrift grenzüberschreitender Umweltverträglichkeits-Prüfungen sowie die Festsetzung einer maximalen Laufzeit von 40 Jahren).


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /