© Toyota- In Grenoble unterwegs: Toyota Elektrofahrzeuge des Typs i-Road und COMS
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Toyota: Ab 2030 Jahresproduktion von 5,5 Millionen elektrifizierten Fahrzeugen

Künftig kein Modell mehr ohne Elektroversion - Komplett elektrifiziertes Modellprogramm bis zum Jahr 2025

Köln - Die Toyota Motor Corporation will die Entwicklung und Einführung elektrifizierter Fahrzeuge. „Null-Emission Modelle“, wie brennstoffzellen- oder batterieelektrischen Antriebe bilden das Fundament für Klimaschutz und eine nachhaltige Mobilitätsstrategie. Ab dem Jahr 2030 sollen deren Anteil bereits eine Million verkaufte Fahrzeuge jährlich betragen.

Das Portfolio an Brennstoffzellenfahrzeugen sowohl im Pkw- als auch im Nutzfahrzeugbereich wird weiter ausgebaut.

Aber auch die Verbreitung batterieelektrischer Fahrzeuge wird beschleunigt: Ab den frühen 2020er Jahren werden mehr als zehn Elektromodelle verfügbar sein, zunächst in China und dann in anderen Märkten – erwartet wird eine schrittweise Einführung in Japan, Indien, den USA und Europa. Im Rahmen des im Oktober 2015 vorgestellten Umweltplans Environmental Challenge 2050 strebt Toyota eine Reduzierung der durchschnittlichen CO2-Emissionen von Neufahrzeugen um 90 Prozent gegenüber dem Stand von 2010 an. Die nun angekündigte Elektrifizierung ist der zentrale Stützpfeiler einer mittel- bis langfristigen Initiative zum Erreichen dieser Ziele.

Ab ca. 2025 wird jedes Modell im Toyota und Lexus Modellprogramm weltweit entweder als elektrifiziertes Modell oder mit einer elektrifizierten Antriebsoption angeboten. Das bedeutet, dass dann kein Modell mehr ohne elektrifizierte Version entwickelt werden wird.

Batterien sind eine Schlüsseltechnologie elektrifizierter Fahrzeuge und generell ein limitierender Faktor im Hinblick auf Energiedichte, Gewicht/Bauform und Kosten. Toyota entwickelt Festkörperbatterien der nächsten Generation und will diese Technologie zu Beginn des neuen Jahrzehnts auf den Markt bringen. Davon profitieren alle elektrifizierten Antriebsformen gleichermaßen. Zusammen mit Panasonic startet Toyota zudem eine Machbarkeitsstudie über einen gemeinsamen Geschäftsbereich für prismatische Batterien.

Darüber hinaus will sich Toyota auf den Aufbau einer gesellschaftlichen Infrastruktur konzentrieren, die einer weiten Akzeptanz elektrifizierter Fahrzeuge dient. Dazu zählt die Ausweitung des Batterie-Recycling Systems, aber auch „second life“ Verwendung. Aber auch die Förderung von eigenen Plug-in-Hybrid Ladestationen und Wasserstoff-Tankstellen durch aktive Kooperationen mit Behörden und Partnerunternehmen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /