E-Bike Förderung startet neu durch
Förderungen für Elektro-Fahrräder, Elektro-Transporträder und Transporträder für Betriebe, Gemeinden und Vereine
In einer gemeinsamen Initiative von BMLFUW und dem österreichischen Sportfachhandel wird das Anfang März gestartete Aktionspaket Elektromobilität nun um Förderungen für Elektro-Fahrräder, Elektro-Transporträder und Transporträder für Betriebe, Gemeinden und Vereine erweitert. "Das Elektro-Fahrrad ist ein wichtiger Baustein der E-Mobilität - schon jetzt sind mehr als 300.000 Elektro-Fahrräder in Österreich unterwegs. Nun startet die erfolgreiche klimaaktiv mobil E-Bike Förderung neu durch. Mit dem Beitrag des österreichischen Sportfachhandels kann die Bundesförderung verdoppelt werden", erklärte Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich der Präsentation der neuen Förderaktion.
Bis zu 500 Euro Förderung für Betriebe und Gemeinden
Die neue Förderung beträgt in Summe 500 Euro pro E-Transportrad, 400 Euro pro Transportrad und 200 Euro pro Elektro-Fahrrad. Sie kann von Betrieben, Gemeinden und Vereinen in Anspruch genommen werden, die ab 1. April 2017 bei teilnehmenden österreichischen Sportfachhändlern ein E-Transportrad, Transportrad oder E-Bike anschaffen. Voraussetzung für den Förderanteil des Bundes ist, dass die E-Fahrräder mit Strom aus erneuerbaren Energieträgern betrieben werden und der E-Mobilitätsbonusanteil des österreichischen Sportfachhandels auf der Rechnung beim Kauf gesondert ausgewiesen ist. "Das Elektro-Fahrrad ist jetzt schon die erfolgreichste E-Mobilitätsform, darum hat sich der österreichische Sportfachhandel besonders für die E-Bike Förderung im Aktionspaket Elektromobilität stark gemacht", so Michael Nendwich, Obmann der Berufssparte Sportartikelhandel bei der Österreichischen Wirtschaftskammer. "Diese Förderung ist ein guter Anreiz, damit die heimischen Unternehmen noch stärker auf E-Bikes als gesundes, ökologisches und kostengünstiges Transportmittel setzen."
Eckpunkte der E-Bike Förderaktion
Ab dem 1. April 2017 wird der Kauf eines Elektro-Fahrrads, Elektro-Transportrads oder Transportrads von österreichischen Sportfachhändlern auf freiwilliger Basis unterstützt. Der Bundesanteil kann online ab 10. April 2017 unter www.umweltfoerderung.at nach Kauf des Fahrrads und Abzug des E-Mobilitätsbonusanteils durch den jeweiligen Sportfachhändler auf der Rechnung (Rechnungsdatum ab 1. April 2017) beantragt werden. Der Förderanteil des Bundes wird direkt auf das Konto des Förderwerbers überwiesen. Diese Vereinbarung gilt bis Ende 2018 bzw. bis zum Ausschöpfen der verfügbaren Mittel. Die Förderaktion ist Teil des in Summe 72 Millionen Euro umfassenden Aktionspakets zur Förderung der Elektromobilität in Österreich von BMLFUW und BMVIT in Zusammenarbeit mit den Automobilimporteuren, Zweiradimporteuren sowie dem österreichischen Sportfachhandel. Die Förderaktionen erfolgen im Rahmen der bewährten Förderinstrumente des Klima- und Energiefonds, von klimaaktiv mobil und der Umweltförderung im Inland.
Ausgezeichnete klimaaktiv mobil Transportfahrrad-Projekte
Für ihr Engagement in Sachen Mobilitätswende wurden bei der European Cycle Logistics Federation Conference von Bundesminister Rupprechter 83 klimaaktiv mobil Transportrad-Projekte ausgezeichnet: Vom Fitnesscenter in Innsbruck bis zum Weinbauern in Langenlois setzen sie in der betrieblichen Transportkette auf (Elektro-)Transporträder und wurden bei der Anschaffung von klimaaktiv mobil bereits finanziell unterstützt. "Mit klimaaktiv mobil haben wir nach dem E-Bike Boom auch den Transportfahrrad-Boom in Österreich mitausgelöst. Das Potential für Transporträder ist aber noch lange nicht ausgeschöpft: Bis zu 23 Prozent aller gewerblichen Fahrten können mittelfristig mit E Transporträdern zurückgelegt werden. Darum lade ich alle Betriebe und Gemeinden ein die neuen Förderangebote anzunehmen und gemeinsam die Mobilitätswende umzusetzen", betonte Rupprechter abschließend.
Weitere Informationen zum Aktionspaket Förderung E-Mobilität finden Sie hier
Fotos der Auszeichnungsveranstaltung:
Quelle Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /