© derplani / pixabay.com
© derplani / pixabay.com

Welttage des Wassers, des Waldes und des Wetters: Grenzüberschreitender Schutz ist unerlässlich

Die Wasserversorgung von 80 Prozent der Bevölkerung ist nicht gesichert

Wien - Dass die Internationalen Gedenktage des Wassers, des Waldes und des Wetters am 21., 22. und am 23. März direkt aufeinander folgen, ist laut SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung Petra Bayr kein Zufall: "Wald, Wasser und Wetter beeinflussen sich gegenseitig und über nationale Grenzen hinaus. Es gilt deren Schutz ganzheitlich zu betreiben.’ Deswegen sei es unerlässlich, den Schutz dieses Systems als grenzüberschreitende internationale Aufgabe zu verstehen. Unfassbare 13 Millionen Hektar Wald werden jährlich abgeholzt und sind somit für geschätzte 12 bis 20 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Gleichzeit haben Wälder die wichtige Funktion, Wasser zu filtern und 75 Prozent der zugänglichen Süßwasserreserven stammen aus Waldregionen und Feuchtgebieten. ‘Wissend, dass die Wasserversorgung von 80 Prozent der weltweiten Bevölkerung heute schon nicht sicher ist, muss die internationale Staatengemeinschaft auch dem Konfliktpotential aus diesem drohenden Mangel gerecht werden und sich auf grenzüberschreitenden Waldschutz einigen’, mahnt Bayr.

Die UN-‘Agenda 2030’ versteht die zentrale Bedeutung des Wassers, des Waldes und des Wetters für nachhaltige Entwicklung: Das Ziel 6 fordert nachhaltiges Wassermanagement, das Ziel 13 strebt dringende Maßnahmen zum Klimaschutz an und das Ziel 15 setzt Schritte zum Schutz der Ökosysteme. ‘Nach der Verabschiedung der ‚Agenda 2030‘ im vergangenen Herbst darf der Schwung für die Umsetzung nicht verloren gehen. Österreich muss als wohlhabendes Land mit der nationalen und internationalen Umsetzung eine ambitionierte Performance zeigen, nicht zuletzt, um in der nachhaltigen Entwicklung endlich eine Vorreiterrolle einzunehmen’, fordert Bayr.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /