© Grüne Vorarlberg / Adi Gross
© Grüne Vorarlberg / Adi Gross

Studie zeigt: Energieeffizientes Bauen heißt leistbares Wohnen!

Vorarlberger Grüne: Wohnbauförderung und Baurecht an Passivhaus-Standards koppeln

‘Energieeffizientes Bauen ist nicht nur für die Umwelt gut, sondern auch für die Geldbörse’, zeigt sich Grünen-Klubobmann Adi Gross erfreut über die Ergebnisse der Wohnbauforschungsstudie ‘KliNaWo’, nach der Passivhäuser die kostengünstigste Wohnvariante darstellen. ‘ Energieeffizientes Bauen heißt leistbares Wohnen. Diese Haltung haben wir Grüne schon immer vertreten. Nun zeigt das auch die Studie deutlicher auf’, ergänzt die Grüne Wohnbausprecherin Nina Tomaselli.

In einer Anfrage an Landesstadthalter Rüdisser fragen die Landtagsabgeordneten daher nach Konsequenzen aus der Studie für die Wohnbauförderung und Bautechnikverordnung. Die Grünen schlagen vor, die Passivhausqualität als Basisanforderung in der Wohnbauförderung zu definieren und die Bautechnikverordnung auf das Passivhaus-Niveau anzupassen. ‘Fördermittel müssen gut und effizient eingesetzt werden. Das Gegenargument, dass energieeffizientes Bauen zu teuer ist, wird mit der Studie ja nun widerlegt’, so Gross.

Gemäß der Studienergebnisse, die unter der Beteiligung des Vorarlberger Energieinstitutes, der Vorarlberger Arbeiterkammer und der VOGEWOSI durchgeführt wurde, rechnet sich energieeffizientes Bauen innerhalb von 50 Jahren selbst unter konservativsten Energiepreisschätzungen. Die Studie habe auch ergeben, dass die kostengünstigsten Gebäude mit einer Lüftungsanlage ausgestattet und mit erneuerbaren Energieträgern versorgt sind. Hocheffiziente Gebäude seien außerdem besonders behaglich, weil es in den Innenräumen keine kalten Oberflächen gibt.

‘Energetische Maßnahmen sind daher keine Preistreiber, ganz im Gegenteil, die geringen Investitions-Mehrkosten werden über die niedrigen Betriebskosten mehr als kompensiert’, betont Tomaselli. ‘Mir geht es nicht um die letzte Kilowattstunde oder um einen Passivhausdogmatismus. Aber logisch ist nun, dass mit dieser Studie nun ein neues Niveau zu definieren ist’, so Gross abschließend.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /