© njd/ www.sxc.hu
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Frankreich: Probleme bei geplantem Atommüll-Lager

Angestellter ist bei Einsturz eines Gangs verstorben

In Frankreich ist in Bure, in einem unterirdischen Forschungslabor zum geplanten Endlager für Atommüll, ein Unfall passiert. Durch den Einsturz eines Ganges des Labors, dass vollends unter der Erde liegt, soll ein Techniker verstorben und ein weiterer Angestellter verletzt worden sein.

Das Endlager soll ab 2025 in Betrieb gehen. In dem Forschungslabor wird derzeit untersucht, ob die vor Ort vorhandene Lehmschicht für eine entsprechend sichere Lagerung der hochradioaktiven Rückstände aus den Atomkraftwerken sicher genug ist. In Berichten zu den Kosten des Endlagers ist von Kosten zwischen 20 und 25 Milliarden Euro die Rede. Zahlreiche Antiatomgruppen sprechen sich seit Jahren gegen die Errichtung des Atommüll-Lagers aus. Von ihrer Seite kommt auch die Kritik, dass der Untergrund nahe Bure nicht für eine solche Lagerung geeignet sei.


Artikel Online geschaltet von: / wabel /