Köchl zu Hinkley Point C-Klage: Investoren springen von britischem AKW-Projekt ab
Grüner Antrag, der erfolgreich zu österreichischen Klage geführt hat, zeigt Wirkung
"Ich begrüße das Einbringen der Klage seitens Österreichs sehr. Der letzten Herbst einstimmig im Nationalrat angenommene Grüne Antrag, der zu einer Klage Österreichs führte, zeigt nun Wirkung: Investoren sehen das wirtschaftspolitisches Desaster und entscheiden sich zunehmend gegen eine Beteiligung", reagiert Matthias Köchl, Anti-Atom-Sprecher der Grünen, erfreut auf die heutige Veröffentlichung der österreichischen Klage gegen die Subventionierung des AKW-Projektes Hinkley Point C in Großbritannien durch die EU.
Abgesehen von einer grundsätzlichen energiepolitischen Fehlentscheidung handelt es sich nämlich auch um ein wirtschaftspolitisches Desaster: "Jeder halbwegs seriöse Investor wird sich aus dem Geschäft zurückziehen oder tut dies bereits", gibt Köchl zu bedenken. "Selbst prominente AtomkraftbefürworterInnen in Großbritannien fordern bereits ihre Bundesregierung auf, Hinkley Point C aufzugeben."
"Österreich muss auch in Zukunft einen energiepolitischen Anti-Atom-Kurs fahren und sich auf europäischer Ebene dafür einsetzen - viele Generationen nach uns werden dankbar sein."
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /